Investor Rüdiger W. Pinno, das ehemalige Kaufhaus Konze in Lütgendortmund

Investor Rüdiger W. Pinno musste für den Umbau des ehemaligen Kaufhauses eine neuen Bauantrag stellen. © Beate Dönnewald/Natascha Jaschinksi

Stillstand beim Dortmunder Kaufhaus-Umbau: Investor bleibt optimistisch

rnVerwaiste Baustelle

Seit einer Woche schweigen die Presslufthammer. Die direkten Nachbarn der Großbaustelle wundern sich. Tatsächlich stockt der Umbau eines ehemaligen Dortmunder Kaufhauses erneut.

Lütgendortmund

, 23.08.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Kran bewegt sich nicht mehr, der Rohbau ist verwaist: Einmal mehr ruht eine große Baustelle im Dortmunder Westen. Vor rund einer Woche wurden alle Arbeiten rund um den Umbau des ehemaligen Kaufhauses Konze in Lütgendortmund gestoppt.

Es handele sich aber nicht wie im März 2021 um eine Baustoppverfügung seitens der Stadt, schreibt Stadtsprecher Christian Schön auf Anfrage. Vielmehr laufe gerade das Verfahren für eine neue Baugenehmigung.

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Der Antragsteller habe das Verfahren zwischenzeitlich auf „ruhend“ gestellt, „um mehr Zeit zu gewinnen für die Aufarbeitung noch fehlender Nachweise. Die Bauaufsicht rechnet jedoch damit, dass diese bald vorgelegt werden“, so Schön.

„Projekt wird nicht sterben“

Das bestätigt Investor Rüdiger W. Pinno gegenüber dieser Redaktion. „Wir müssen warten, bis die Stadt alles geprüft hat“, so der Geschäftsführer der Cityhaus 100 GmbH. Warum überhaupt ein neuer Bauantrag gestellt werden musste, erklärt Pinno an einem Beispiel: „Wir haben uns nachträglich für den Bau von Wohnungen entschieden, die waren nicht Bestandteil des ersten Bauantrags und müssen nun genehmigt werden.“

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Pinno hofft, dass die erneute zeitliche Verzögerung nicht zum Absprung weiterer Mieter führen wird. Bislang wollen unter anderem Kik, Rossmann und Tedi einziehen. Insgesamt bleibe er optimistisch: „So ein Projekt wird nicht sterben.“