Auf der großen Kreuzung Märkische Straße/B1 raste am Sonntagnachmittag ein SUV in die Betonabsperrung der dortigen Baustelle. Das Fahrzeug wurde dabei schwer beschädigt. Von dem Fahrer fehlte beim Eintreffen der Polizei jede Spur.
Mutmaßlich fand die Spritztour von vier Kindern und Jugendlichen auf der Innenstadt-Kreuzung ihr jähes Ende. Jedenfalls hatte die Polizei das Auto schon vor dem Unfall im Visier. Anderen Autofahrern war der SUV etliche Kilometer vorher auf der A2 aufgefallen. Sie informierten über Handy die Polizei. Beamte konnten den Wagen schließlich im innerstädtischen Bereich sichten und versuchten ihn anzuhalten.
In dem Auto befanden sich vier Insassen, wie die Polizeibeamten sehen konnten - es waren wohl Kinder und Jugendliche. Anhalten ließen sie sich jedoch nicht. Sie ignorierten die Aufforderung, fuhren hektisch weiter und landeten schließlich in der Betonabsperrung auf der Kreuzung Märkische Straße/B1.
Das Auto wurde gestohlen
Als die Polizisten zu dem Fahrzeug kamen, waren alle vier Insassen geflüchtet. Das Auto hatte kein Nummernschild. Es war, wie sich bald herausstellte, gestohlen worden. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden zwei der flüchtigen Insassen aufgegriffen und in Gewahrsam genommen, so die Polizei. Die beiden sind 12 und 17 Jahre alt.
Wer den SUV gefahren hat und wo und wie er entwendet wurde, blieb am Sonntagabend noch unklar. Von den beiden weiteren Insassen fehlt noch jede Spur. Die Ermittlungen laufen.
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