
Fußball ist in der Kneipe am schönsten. Diese Sportsbar ist in ihrer Stadt größte. © Oliver Witt
In diesem Sportsbar-Pionier feiern Fußballstars wilde Partys
Serie: „Über den Tellerrand“
Das Champions-League-Finale steht an. Wer das Endspiel stilecht schauen will: In dieser Sportsbar-Institution kann man nicht nur zünftig essen, von Zeit zu Zeit feiern hier auch echte Fußballstars.
Diese Sportsbar kann sich sehen lassen: ein riesiges Loft, unverputzte Wände, unzählige Fernseher und Leinwände, 250 Plätze, zusätzlich noch 400 draußen vor der Fensterfront.
Im Mai 1997 wurde das ThreeSixty im Bochumer Bermudadreieck erfunden. Gekommen, um zu bleiben, so könnte man sagen. Die riesige Sportsbar (Hausnummer: 2-14) ist hierzulande (zumal inhabergeführt) Pionierin ihrer Gattung.
Über den Tellerrand
In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir kulinarische Adressen vor, für die es sich lohnt, einige Kilometer zurückzulegen.
Die Idee: Gäste kommen gezielt zu Sport-TV-Events, um in stimmungsvoller Atmosphäre gemeinsam Highlights zu erleben. Vor allem Fußball, aber auch NBA-Basketball, ausgewählte Boxkämpfe oder neuerdings Dart-Sport. Ein besonderes Event ist Jahr für Jahr der nächtliche „Super Bowl“ im American Football.
Kulinarisch ist der Laden breit aufgestellt, viele Angebote und Aktionen verstärken den Eventcharakter des Besuchs. Beachtliche Burger, tolle Spare Ribs, eine saftige Pizza, TexMex-Spezereien und deftig gewürzte Chicken Wings sind nur die Klassiker für die ganze Familie und alle Gelegenheiten. Stark in Qualität und Portion.
Der heimliche Star flimmert hier aber nicht über den Schirm, es ist seit Jahren der Service, der mit einer sehr gemischten Gästeschar umgehen muss. Stets gut gelaunt meistert das junge Team zuweilen allergrößten Andrang.
Überregionale Popularität erlangte das ThreeSixty kürzlich durch eine spontane sehr öffentliche Siegesfeier (auch hier: „Gekommen, um zu bleiben“ in der Bundesliga) des örtlichen VfL Bochum.
Dass die Mannschaft diesen Ort wählte, zeigt, dass 25 Jahre Kontinuität aus einer (zugegeben großen) Kneipe eine Institution gemacht haben.