
© Crêpe-Moni
Imbiss auf dem Westenhellweg: Warum ist Crêpe-Moni zu?
Gastronomie
Es ist der prominenteste Imbiss-Standort Dortmunds: Direkt am Westenhellweg, neben „Wurst Willi“, steht „Crêpe-Moni“. Doch seit Montag ist der Stand dicht. Was ist da los?
Seit einigen Tagen bleiben die Pfannen bei Crêpe-Moni kalt. Der Imbiss auf dem Westenhellweg hat seit Montag (21.3.) geschlossen.
Doch Sorgen um seine Zukunft müssen sich seine Kunden nicht machen. „Wir hatten einen Garantiefall“, erklärt Betreiber Volker Cursiefen. Der Grund für die kurzzeitige Schließung war der Boden, der schon nach einem halben Jahr kaputtgegangen war.

Bei Crêpe-Moni auf dem Westenhellweg ist diese Woche Stillstand. © Annika Fiedler
Es fehlte eine Beschichtung, die musste erneuert werden, sonst bestehe „Rutschgefahr“. Insbesondere, weil es bei Moni bald wieder Eis geben soll, musste dies behoben werden.
Engpässe bei Zutaten
Schon diesen Freitag (25.03) wird der Imbiss wieder öffnen. Klingt gut, aber Volker Cursiefen ist besorgt. Denn aktuell hat er noch ein anderes Problem. Es fehlt an Öl und Mehl: ohne Mehl kein Crêpeteig, ohne Öl keine Pommes.
Direkt neben dem Crêpe-Stand betreibt er nämlich noch die Bude „Wurst Willi“. Die Preise für Öl seien um 300 Prozent gestiegen, erzählt er. Hat ein Liter Öl „vorher“ noch 1,10 Euro gekostet, so zahlt er nun 4,50 Euro.
Teuer und kaum verfügbar
Doch die rasant gestiegenen Preise für Mehl und Öl sind nicht das einzige Problem, sondern „es überhaupt zu kriegen“. „Ich weiß gar nicht, wo ich es herkriege“, klagt er.
Dies ist eine Herausforderung, mit der sie „von Tag zu Tag leben“. Wie es weitergeht? Es kann sein, dass es mal einen Tag lang keine Pommes gibt.
Jahrgang 2000. Seit 2021 als freie Mitarbeiterin neben ihrem Studium für die Lokalredaktion in Dortmund unterwegs. Liebt spannende Geschichten, das Ruhrgebiet und den Sommer.
