Illegale Prostitution in der Nordstadt: Ordnungsamt verhängt dutzende Strafen
Schwerpunkteinsatz
Das Ordnungsamt war in der Nordstadt im Einsatz – im Kampf gegen illegale Prostitution. Die Ordnungskräfte bestraften dabei auch weitere Vergehen: Es ging um Drogen, Müll und eine verrichtete Notdurft.
Im Kampf gegen illegale Prostitution waren Ordnungskräfte der Stadt am Donnerstag (14.10) bis in die Morgenstunden des Freitags in der Dortmunder Nordstadt im Einsatz.
Wie Stadtsprecher Christian Schön am Freitag mitteilt, kontrollierte das Ordnungsamt dabei besonders die Schwerpunkte am Nordmarkt, Mehmet-Kubaşık-Platz, Keuningpark, Münsterstraße, Schleswiger Platz und Mozartstraße.
Drogen, illegale Müllentsorgung und Notdurft
Die Einsatzkräfte nahmen insgesamt 138 Personalien auf und haben 64 Platzverweise ausgesprochen. Zudem seien 24 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erstellt worden - „wegen der verbotenen Kontaktaufnahme zu Personen mit dem Ziel sexuelle Handlungen gegen Entgelt zu vereinbaren“, wie es in der Pressemitteilung wörtlich heißt.
Gegen vier behördlich bekannte Prostituierte seien zudem entsprechende Verfahren wegen der verbotenen Ausübung der Prostitution im Sperrbezirk der Stadt Dortmund eingeleitet worden.
Allerdings konzentrierten sich die Ordnungskräfte dabei nicht allein auf die illegale Prostitution: Unter Beihilfe der hinzugezogenen Polizei seien auch zehn Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Konsums von Drogen erstellt worden - hier kam es auch zu einer Festnahme.
Weitere 15 Erhebungen von Verwarngeldern und 31 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen folgten bei dem Einsatz demnach, wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung, der unerlaubten Abfallentsorgung und wegen des Verrichtens der Notdurft.