In Kitas, Bus und Bahn, am Flughafen, in den Kliniken, bei der Müllabfuhr – an vielen Orten und in vielen Bereichen konnten die Dortmunder schon die Auswirkungen des Verdi-Warnstreiks spüren. Am Freitag (10.3.) kam nun eine weitere Einschränkung hinzu – und eine neue Farbe.
Hatten die Kita- und Klinik-Mitarbeiter bei ihren Demonstrationen über den Wall noch gelbe Westen an, waren am Freitag alle in Rot gekleidet – in der Farbe ihres Unternehmens, dessen Hauptstelle direkt in Sichtweite lag.
Forderung nach mehr Lohn
Zwischen Katharinentreppe und Petrikirche hatten sich mehrere Hundert Mitarbeiter der Sparkasse eingefunden, um ebenfalls die Forderung nach mehr Lohn zu untermauern, die Verdi vor den nächsten Tarifverhandlungen stellt.
Eine Gehaltssteigerung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro – das sind die wichtigsten Punkte. Davon profitieren sollen alle, die im öffentlichen Dienst arbeiten.
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Für Kunden bedeutete der Streik bei der Sparkasse: Sie musste einige Einschränkungen hinnehmen – am Telefon wie in den Geschäftsstellen. Geld bekam man allerdings weiterhin, und das nicht nur an den Automaten.