Hund Matze ist ein Filmstar

Schon drei TV-Auftritte

Pudel-Border-Collie Matze hat demnächst einen großen Auftritt in der ARD-Komödie „Sterne, die vom Himmel fallen". Im Oktober und November wurde in der Eifel gedreht. An sieben Tagen fiel die Klappe für Matze. Dafür musste er etwas trainieren, das ihm bis dahin verboten war.

Nette

, 11.01.2018, 16:36 Uhr / Lesedauer: 2 min
Filmhund Matze und Frauchen Marion Albers. Sie brachte ihm als Hundetrainerin alle Tricks bei.

Filmhund Matze und Frauchen Marion Albers. Sie brachte ihm als Hundetrainerin alle Tricks bei. © Jan Elsner

Begleitet wurde der Vierbeiner von Marion Albers, Frauchen, Trainerin und Förderin seiner Filmkarriere. Marion Albers hat eine Filmhund-Agentur. Die Produktionsgesellschaft hatte sie kontaktiert auf der Sache nach einem „Hund vom Lande, der möglichst auch so aussieht“. Wenn Matzes Fell nicht gerade im Sommer wie bei einem Punker geschoren ist, mutet der neunjährige Pudel-Border-Collie ziemlich rustikal an.

Matze musste Umgang mit Pferden lernen

Also wurde Matze gebucht. Als Hund der Eifel-Wirtin Toni (Diana Amft), die durch einen Fehler im Adressteil eines renommierten Restaurantführers über Nacht zu einer Sterneköchin wird und sich am Ende im Koch- und Liebesduell mit dem echten Sternekoch wiederfindet.

Matze ist ein Hund mit Erfahrungen aus TV-Studios, Fotoshootings und Shows. Doch für den Film musste er einiges dazulernen, erzählt Marion Albers. Unter anderem lernte er den Umgang mit Pferden, die für ihn bis dahin fremd waren; denn Köchin Toni ist vom Pferd gefallen. „Ich habe mit Matze und Pferden trainiert“, erzählt sein Frauchen, „er musste lernen, dass man mit Pferden nicht spielen und sie auch nicht beißen darf.“ Matze hat in diesem Fall fürs Leben gelernt; denn die Szene wurde später gestrichen.

Hund Matze in der Rolle als Bolko: Er ist traurig. Sein Frauchen ist vom Pferd gefallen und wird ins Krankenhaus gefahren – eine Szene aus der romantischen ARD-Komödie „Sterne, die vom Himmel fallen“.

Hund Matze in der Rolle als Bolko: Er ist traurig. Sein Frauchen ist vom Pferd gefallen und wird ins Krankenhaus gefahren – eine Szene aus der romantischen ARD-Komödie „Sterne, die vom Himmel fallen“. © Albers

Schwieriger war aber eine andere Darbietung. Matze musste sich dafür antrainieren, was Albers ihm in neun Jahren gründlich abtrainiert hatte: das Anspringen eines Menschen. Im Film muss er an Sternekoch Rufus hochgehen, der sich nach Tonis Reitunfall um ihn kümmert. Der Zwei- und der Vierbeiner mögen sich anfangs nicht besonders, doch im Notfall kommt man miteinander aus.

Filmhund Matze mit Schauspieler Stephan Luca in der Rolle von Rufus van Berg

Filmhund Matze mit Schauspieler Stephan Luca in der Rolle von Rufus van Berg © Marion Albers

Das Anspringen auf Kommando, und nur auf Kommando, hat Marion Albers rund acht Wochen lang mit Matze immer wieder trainiert. Anfangs an Bäumen beim Gassigehen am Kanal. „Ich glaube, da gibt es keinen unangesprungenen Baum mehr“, sagt sie. Sämtliche Nachbarn und Freunde mussten herhalten, damit Matze an ihnen hochsprang, wenn Marion Albers es wollte und nicht, wann er mochte.

Aktuell reines Sporttraining

Aktuell macht der bellende TV-Star reines Sporttraining, balanciert auf einem runden sogenannten Balance-Board, damit er mehr Muskeln und Körpergefühl aufbaut, erklärt seine Trainerin, „doch meist steht er nur mit drei, statt mit vier Pfoten drauf.“

Noch steht kein Sendetermin fest. Nur soviel: Der Film wird dieses Jahr in der Reihe „Endlich Freitag im Ersten“ ausgestrahlt. Und eines sei auch schon klar, sagt Marion Albers: „Wir werden zusammen vor dem Fernseher sitzen.“

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