
Der Holzofen steht und darauf ist Alper Günes stolz – der weitere Umbau seiner neuen Pizzeria ist allerdings ins Stocken geraten. © Natascha Jaschinski
Neue Dortmunder Pizzeria: Ofen steht, doch Betreiber kann nicht loslegen
Gastronomie
Ende August wollte Alper Günes seine neue Pizzeria in Dortmund eröffnen. Das Besondere: Gebacken wird im Holzofen. Das Herzstück des Ladens steht, wird aber noch einige Wochen kalt bleiben müssen.
Auf seine Pizzeria aufmerksam gemacht hat Alper Günes schon vor vielen Wochen: Die Außenwerbung des neuen Ladens an der Provinzialstraße in Lütgendortmund ist er als Erstes angegangen. Sie hing, ehe im Innenraum etwas aufgebaut worden war. Absicht, so der Gastro-Gründer. Er habe „neugierig“ machen wollen.
Nun muss der 24-Jährige seine zukünftigen Kunden allerdings weit länger auf die Folter spannen, als er geplant hatte. Sein Ziel war, Ende August die erste Pizza in den Holzofen zu schieben, sagte Alper Günes Ende Juni. Doch der Termin ist nicht zu halten – das zeigt schon ein Blick in den Innenraum Ladens. Der ist so gut wie leer.
Pizzeria-Inhaber wartet auf Möbel
Nur das Herzstück steht: der Holzofen, auf den Günes sichtlich stolz ist. Der weitere Umbau aber stocke, so der Dortmunder. Die Theke sollte längst aufgebaut sein. Doch vor drei Wochen habe er erfahren, dass sich die Lieferung aus der Türkei verzögere. Corona, Lieferengpässe – „den genauen Grund weiß ich gar nicht“, so Günes. In jedem Fall kämen die Möbel später.

So soll der Laden innen aussehen. Auf die Möbel wartet Inhaber Alper Günes derzeit. © privat
Er sei aber relativ entspannt: „Man muss bei so einer Eröffnung mit dem Schlimmsten rechnen.“ Sein Glück: Das Ladenlokal gehört seiner Familie, er arbeitet außerdem noch im Familienunternehmen mit. Sein komplettes Mitarbeiter-Team stehe zudem bereit und könne warten, bis es losgehe. Das gelte auch für den Koch, der für den Job aus der Türkei nach Deutschland ziehen werde.
Losgehen soll es „so schnell wie möglich“, sagt Alper Günes. Vor Ende September/ Mitte Oktober werde es aber wohl nicht zu schaffen sein.
Ist fürs Journalistik-Studium vor 20 Jahren nach Dortmund gezogen und hat danach jahrelang in der Nachrichtenredaktion gearbeitet. Lebt schon lange im Dortmunder Westen und freut sich, hier und in Castrop-Rauxel auch journalistisch unterwegs zu sein.
