Hörder Politiker stecken trotz Corona die Köpfe zusammen
Politik in Corona-Zeiten
„Man muss jetzt zusammenrücken, ohne zusammenzurücken“, sagte kürzlich ein bekannter Kölner Musiker. Mitglieder der Hörder Bezirksvertretung haben das jetzt gemacht. Politik in Corona-Zeiten.

So sah es aus, als Politik und Verwaltung sich online trafen. © Depenbrock
Wie groß der Abstand nun wirklich war, den die Hörder Politiker und der Verwaltungsstellenleiter eingehalten haben, ist schwer zu sagen. Auf dem Computerbildschirm steckten sie zumindest ihre Köpfe ziemlich dicht zusammen.
Denn Corona hin, Corona her. Es muss überlegt werden, wie die Politik auf kommunaler Ebene weitergeht. Entscheidungen stehen an und wann es die nächste öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Hörde gibt, steht noch in den Sternen.
Also warfen Hartmut Schulze-Velmede (Grüne), Werner Sauerländer (SPD), Sascha Hillgeris (Bezirksbürgermeister), Ulrich Spangenberg (Verwaltungsstellenleiter) und Michael Depenbrock (CDU) ihre Rechner an und trafen sich zur Video-Konferenz.
Nicht ohne technische Probleme
Eigentlich sollten auch die Linken mit an Bord sein. Hier gab es aber bei der Hörder Online-Politik-Premiere technische Probleme. Es sei wichtig gewesen, sich mal wieder untereinander zu unterhalten, so Michael Depenbrock.
Wichtige Themen standen auf der Online-Tagesordnung. Beispielsweise die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Hörde. Die ist für den 12. Mai terminiert – und sie ist öffentlich.
Also was tun? Zwei Möglichkeiten gäbe es, so Depenbrock. Entweder einen großen Raum auswählen, damit auch Bürger teilnehmen können oder aber die Sitzung im Internet übertragen. Eine Entscheidung darüber steht noch aus.