Ein paar Bäume mehr würden der neuen Allee nicht schaden, ansonsten müssen nur die Straßenschilder ausgetauscht werden: Dortmund bekommt neben der Phoenixseestraße demnächst auch eine Phoenixseeallee. Nach dem Beschluss der zuständigen Bezirksvertretung Hörde wird ein großer Teil der Hermannstraße in Hörder Phoenixseeallee umbenannt.
Zuvor hatte es lange Diskussionen und schließlich eine Befragung der Anwohnenden gegeben. Ursprünglich sollte die Hermannstraße nämlich zur Hörder Bahnhofstraße werden, was aber viele aus Imagegründen ablehnten.
See-Adresse war gefragt
Zur Auswahl standen unter anderem auch Elisabeth-Von-Kleve-Allee, Östliche Hermannstraße und Bickefelder Tor. Doch die meisten Betroffenen wünschten sich eine See-Adresse. Und so wird es nun auch kommen, wenn der Rat der Stadt es ebenfalls so beschließt.
Grund für die Umbenennung ist der etwas unübersichtliche und zerstückelte Verlauf der Hermannstraße, der sich im Zuge des Hörder Stadtumbaus am Phoenix-See ergeben hat. Dadurch ist nun die Orientierung erschwert – auch für Polizei und Rettungsfahrzeuge. Es könne zu „erheblichen zeitlichen Verzögerungen beziehungsweise zu Fehlfahrten im möglichen Einsatzfall kommen“, so die Verwaltung.
Um die Identifizierbarkeit und Eindeutigkeit zu gewährleisten, sollte auch das direkt an der Hermannstraße angrenzende, aber im Stadtbezirk Aplerbeck liegende Stück der Schürferstraße bis zum Kreisverkehr denselben Namen erhalten.

Zukünftig sollte dann lediglich der Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr am Hörder Bahnhof und der Faßstraße den alten Namen Hermannstraße führen. Zum großen Teil betrifft das die Hörder Fußgängerzone sowie den Abschnitt hinter der Sparkasse und C&A.
Das Stück zwischen Faßstraße und Hörder-Bach-Allee, an dem das Cabaret Queue liegt, wird zum Fred-Ape-Weg und damit an den verstorbenen Musiker erinnern.
Die Idee, die Hörder Phoenixseeallee auf östlicher Seite bis zum Kreisverkehr an der Schüruferstraße weiterzuführen, wird allerdings wahrscheinlich nicht realisiert. Die zuständige Bezirksvertretung in Aplerbeck lehnte den Vorschlag ab.
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