Hitze-Wochenende: Zahl der Rettungseinsätze steigt leicht an
Gesundheit
Die einen freuen sich über die Hitze, bei anderen schlägt sie auf die Gesundheit: Einige Hitzepatienten mussten am Wochenende im Krankenhaus behandelt werden.

Hitze im Sommer: Für die einen ein Segen, bei anderen schlägt es auf die Gesundheit. © picture alliance / dpa
Wozu in den Süden fliegen, um endlich etwas Sonne auf der Haut zu spüren? In diesem August kann man sich den Sonnenbrand auch im Ruhrgebiet holen. Seit vergangenem Freitag (7.8.) klettern die Temperaturen jeden Tag über die 30-Grad-Grenze. Doch die Hitze tut nicht allen gut: Der Rettungsdienst verzeichnet einen leichten Anstieg an Rettungseinsätzen und Krankentransporten am vergangenen Wochenende.
Es sei kein deutlicher Anstieg, aber die Zahl der Rettungseinsätze sei etwas erhöht, sagt Oliver Körner, Pressesprecher der Feuerwehr Dortmund. Schwankungen bei den Zahlen, so Körner, gebe es jedoch jedes Wochenende.
Mehr Fälle von Dehydrierung
Das Knappschaftskrankenhaus sprach dagegen von einem vermehrten Aufkommen. „Es ist schon so, dass wir mehr Fälle von Dehydrierung haben“, sagt Pressesprecherin Susanne Janecke.
Bei dem heißen Wetter würden viele Menschen vergessen, genug zu trinken. Auch das Klinikum Dortmund berichtet von mehreren Fällen von Hitzeerschöpfung am Wochenende. Das sei zu der Jahreszeit üblich - das Klinikum Dortmund sei mit genügend Infusionen vorbereitet.
Laut Janecke steige jedoch auch die Zahl der Freizeitunfälle an, beispielsweise Fahrradstürze. „An heißen Tagen gibt es mehr unfallchirurgische Fälle, weil einfach mehr Leute draußen sind“, sagt Janecke. Die Folgen sehe man in der zentralen Notaufnahme.