Hart, härter, Mayday
DORTMUND Schöner, größer, lauter – die 17. Auflage der traditionsreichen Mai-„Mayday“ strebt am 30. April in den Westfalenhallen neue Rekorde an. Das Motto diesmal heißt "Reflect Yourself".

Zum 16. Mal wird die Mayday in der Westfalenhalle gefeiert.
Unter dem Motto „Reflect Yourself“ präsentiert sich die deutsche Hallen-Veranstaltung für elektronische Musik auf insgesamt 12.500 Quadratmetern Fläche, 3500 Quadratmeter mehr als bisher. Die Flächenerweiterung macht die Etablierung neuen musikalischen Terrains möglich. Mit der „Factory“ gibt es zum ersten Mal einen eigenen Bereich für die härtesten Ausprägungen der Elektro-Musik – Hardcore und Hardtechno. Internationale Aushängeschilder dieses harten Sounds – und bei der Mayday 2008 mit dabei – sind u.a. das Pet Duo aus Brasilien, der Berliner Frank Kvitta und Sven Wittekind aus Frankfurt.
Insgesamt 50 DJs und LiveActs verteilen sich auf die verschiedenen Bühnen und präsentieren die komplette Bandbreite elektronischer Musik. Paul van Dyk, Sven Väth, Westbam, Armin van Buuren und Chris Liebing sowie Anthony Rother und Alter Ego bestimmen das Geschehen in der „Arena“. Im neuen „Empire“ rockt Monika Kruse u.a. mit Adam Beyer und dem Senkrechtstarter der deutschen Techno-Szene Felix Kröcher. Im Casino sorgen Milk & Sugar, Karotte und die Disco Boys aus Hamburg für Stimmung. „Es wird nicht nur die größte Mayday aller Zeiten, sondern auch die facettenreichste“, verspricht Oliver Vordemvenne von der Veranstalteragentur i-Motion.
Ein besonderer Höhepunkt wird der Live-Auftritt der „Members of Mayday“ in der „Arena“ sein. Sie präsentieren die diesjährige Hymne der Veranstaltung, „Reflect Yourself“. „20.000 Menschen strecken dann ihre Hände in die Luft“, prophezeit Oliver Vordemvenne, „Da ist Gänsehaut garantiert.“
Die „Mayday“ wurde 1991 erstmals in Berlin veranstaltet. Bis einschließlich 1996 wurde die „Mutter aller Raves“ sogar zwei Mal jährlich (Mai- und Winter-Mayday) gefeiert. Seit 1993 findet sie jährlich in Dortmund statt. 2008 schon zum 16. Mal.