Von den großen Streiks im öffentlichen Nahverkehr, die die Gewerkschaft Verdi für Freitag (2.2.) angekündigt hat, ist auch Dortmund betroffen. Das hat die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung angekündigt.
Bundesweit wollen die Verdi-Mitglieder im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ihre Arbeit niederlegen, um ihren Forderungen für die Tarifrunde mehr Nachdruck zu verleihen. Dabei geht es der Gewerkschaft vor allem verbesserte Arbeitsbedingungen: Entlastung, Wertschätzung und attraktivere Arbeitsbedingungen.
Ausnahme: S-Bahn
Verdi-Mitarbeiterin Kirsten Rupieper geht davon aus, dass die Busse und Bahnen am Freitag nicht fahren werden. Sie rechnet damit, dass circa 1200 Verdi-Mitglieder in Dortmund ihre Arbeit niederlegen - darunter Fahrerinnen und Fahrer, Personal aus der Verwaltung und den Werkstätten.
In dem Fall würde nahezu der gesamte öffentliche Nahverkehr in Dortmund zum Erliegen kommen. Nur die S- und Regionalbahnen dürften dann noch fahren, da sie von der Deutschen Bahn und nicht von DSW21 betrieben werden. Der Streik bei der Deutschen Bahn war in der Nacht zu Montag vorzeitig beendet worden.
Ein Pressesprecher von DSW21 wollte sich am Montag (29.1.) kurz nach Bekanntwerden des Streiks gegenüber der Redaktion nicht zu den Auswirkungen auf den Stadtverkehr äußern.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 29. Januar 2024.
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