Großeinsatz im Technologiepark in Dortmund Gentechnik-Labor musste evakuiert werden

Großeinsatz auf dem Uni-Gelände: Rauch in einem gentechnischen Labor
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Mit mehreren Fahrzeugen und insgesamt 76 Einsatzkräften eilte die Feuerwehr am Mittwoch (10.5.) gegen 11.45 Uhr zum Biomedizinischen Zentrum im Technologiepark Dortmund. Vor Ort an der Otto-Hahn-Straße stellten die Feuerwehrleute eine Verrauchung in einem Labor fest, in dem an gentechnischem Material geforscht wird. Aufgrund dieser Lage wurden sofort zusätzliche Einsatzkräfte angefordert.

Wegen der Rauchentwicklung wurde das Gebäude geräumt, alle Beschäftigten mussten ihre Arbeitsplätze verlassen und sich nach draußen begeben. Für etwa eineinhalb Stunden war die Arbeit in dem Biomedizinischen Zentrum beeinträchtigt. Der Busverkehr musste kurzzeitig umgeleitet werden.

Kein Schaden entstanden

„Es ist aber kein Personen- und kein Sachschaden entstanden. Es blieb alles entspannt“, sagte die Leiterin des Bio-Medizin-Zentrums, Dr. Joanna Stachnik. Laut Feuerwehr ergab die Erkundung in dem Labor, dass es an einem Autoklav einen technischen Defekt gegeben hat. Ein Autoklav ist ein technisches Gerät zur Reinigung von Laborinventar.

Ein hinzugezogener Fachmann des wissenschaftlichen Labors bestätigte zudem, dass es zum Zeitpunkt des Einsatzes keine Forschungen an gefährlichen Stoffen gab. Eingesetzt wurden zwei Trupps unter Atemschutz, die abschließend das Labor lüfteten. Warum es überhaupt zu dem technischen Problem an dem Gerät kam, ist bisher unklar.

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Transparenzhinweis: Der Text wurde am 12. Mai um 14.45 Uhr geändert. Das Biomedizinzentrum im Technologiepark gehört zum Technologiezentrum Dortmund und nicht zur Technischen Universität Dortmund.