Großeinsatz am Klinikum Nord Krankenhaus war wegen chemischer Substanz abgeriegelt

Unfallklinikum Nord war wegen chemischer Substanz abgeriegelt
Lesezeit

Großer Feuerwehreinsatz am Unfallklinikum Nord: wegen eines zunächst unbekannten chemischen Stoffes wurde das Krankenhaus Samstagmittag (5.11.) abgeriegelt, wie die Feuerwehr auf Anfrage bestätigt.

Demnach wurde ein Patient nach Kontakt mit einem unbekannten chemischen Stoff mit einem Rettungswagen gegen 11.45 Uhr in die Notfallaufnahme des Krankenhauses eingeliefert. Da zunächst nicht feststand, ob die unbekannte chemische Substanz auch für andere gefährlich sein könnte, wurde das Krankenhaus um 11.48 Uhr abgeriegelt, so ein Feuerwehrsprecher.

Reizende Flüssigkeit getrunken

Mit vielen Einsatzkräften, rund 60, war die Feuerwehr vor Ort. Auch im Einsatz war die analytische Task-Force der Feuerwehr, die den chemischen Stoff untersuchte, den der eingelieferte Patient wohl zuvor getrunken hatte. Wenig später gab die Feuerwehr dann Entwarnung: Der reizende Stoff sei für die Beteiligten, mit Ausnahme des Patienten, unbedenklich. Um welchen Stoff es sich genau handelte, ist derzeit noch unklar.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Krankenhaus um 12.45 Uhr wieder freigeben und abrücken. Bei dem Einsatz habe es sich um „reine Vorsorge“ gehandelt, so ein Sprecher der Feuerwehr.

Zur bestmöglichen medizinischen Versorgung, sei der Patient in ein Krankenhaus mit der entsprechenden Fachabteilung durch den Rettungsdienst der Stadt Dortmund weiterverlegt worden, heißt es in einer Mitteilung am Samstagabend.

Jugendgewalt an der Kampstraße: Geht dem Problem an die Wurzel

Großer Wohnungsbrand in Dortmund: Feuerwehr-Einsatz war „sehr schwierig“

Zwei Vorfälle mit "Problemfans": Erste Bilanz zum Hochrisikospiel in Dortmund