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Großbaustelle: Hier fährt die Stadtbahn bald auf neuem Gleis

Mit Interesse verfolgen Brackeler und Asselner den Fortgang des zweigleisigen Ausbaus der U43. Tiefbauamts-Leiterin Sylvia Uehlendahl und andere Beteiligte äußern sich zum Stand der Dinge.

Brackel

, 23.09.2022 / Lesedauer: 3 min

An der Großbaustelle zum zweigleisigen Ausbau der U43 zwischen Brackel und Asseln steht demnächst ein Ereignis an, auf das alle Beteiligten mit Spannung warten: Am ersten Oktoberwochenende erfolgt der sogenannte „Umschluss“. Das heißt, die Bahn wird ab dem 3. Oktober auf dem neuen Gleis fahren. Das alte inzwischen schon sehr marode Gleis hat damit ausgedient.

Die Anwohner des Hauses Asselner Hellweg 2, das sich unmittelbar an den Gleisen befindet, werden den Unterschied direkt merken, sagt DSW21-Mitarbeiter Diethard Wippermann. Weil die Bahn künftig auf einer Matte fährt, die leicht federt, werden ihre Gläser in den Schränken nicht mehr klirren, wenn eine Bahn vorbeifährt. Auch kann die Bahn dann zumindest wieder Tempo 30 fahren und nicht mehr - wie bisher - Tempo 20.

Auf solchen Matten fährt die Stadtbahn künftig vor Gebäuden oder Schallschutzwänden. Sie federn leicht. Daher fährt die Bahn deutlich ruhiger als bisher. © Andreas Schröter

Unmittelbar östlich der bisherigen Haltestelle „Döringhoff“, im Bereich des zukünftigen Geh- und Radweges, wird eine provisorische Haltestelle errichtet. Da an dem Provisorium noch keine Barrierefreiheit gewährleistet ist, fahren die Stadtbahnen an dieser Stelle vorübergehend die Trittstufen aus. Während der „Umschluss“-Bauarbeiten am ersten Oktoberwochenende richtet DSW21 einen

Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen den Haltestellen „Brackel Kirche“ und „Wickede S“ ein.

Am 1. und 2. Oktober richtet DSW21 für die U43 einen Schienenersatzverkehr ein. © DSW21

Bei einem Pressegespräch am Dienstag (20.8.) bekräftigte Tiefbauamtleiterin Sylvia Uehlendahl noch einmal den bereits vor einem Dreivierteljahr genannten Fertigstellungstermin für die gesamte Baumaßnahme: Dezember 2024. Weitere Verzögerungen seien derzeit nicht abzusehen, es sei denn es werden archäologische Funde gemacht. Sylvia Uehlendahl sagte, die Zusammenarbeit zwischen Tiefbauern und Archäologen sei sehr harmonisch. Es gebe da keinerlei Spannungen, wie es möglicherweise in früheren Zeiten der Fall gewesen sei. Sie selbst sei sogar stolz, wenn bedeutetende Funde gemacht werden.

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Im nächsten Schritt nach dem „Umschluss“ finden umfangreiche Kanalbauarbeiten im Abschnitt „In den Erlen“ bis „Asselner Hellweg 2“ statt. Wie Jacob Sobik von Gelsenwasser erläuterte, muss ein neuer Kanal gelegt werden, weil der alte genau unter der geplanten neuen Trasse für die Stadtbahn verläuft. Damit wäre er künftig nicht mehr zugänglich gewesen. Die Ausschachtungen für den neuen Kanal werden an manchen Stellen bis zu sechs Meter tief werden.

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Es folgen der Bau des südlichen Gleises, der neuen Fahrleitungsanlage und der barrierefreien Haltestelle „Döringhoff“ mit Mittelbahnsteig. Den Schluss bildet die Herstellung der Fahrbahn, so Tiefbauamtsmitarbeiterin Dorit Gloth. Während der gesamten Bauzeit soll auch weiterhin der Individualverkehr von Asseln Richtung Brackel fließen können.

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Sylvia Uehlendahl zum Stand der Arbeiten: rn.de/dortmund-nordost

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