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SPD will zweijährige Verzögerung der Hellweg-Baustelle nicht hinnehmen
Verkehr in Dortmund
Anwohner und Autofahrer in Brackel, Asseln und Neuasseln müssen jahrelang unter der Großbaustelle am Hellweg leiden. Dagegen will die SPD nun vorgehen.
Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Brackel möchte die Verzögerung beim zweigleisigen Ausbau der U43 zwischen Brackel und Asseln nicht hinnehmen. Wie berichtet, werden die Arbeiten nicht, wie ursprünglich geplant, Ende 2022 beendet sein, sondern erst Ende 2024. Das hatte Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl im November erklärt.
Wörtlich heißt es in dem entsprechenden Antrag für die Sitzung am Donnerstag (27.1.), 16 Uhr, im Immanuel-Kant-Gymnasium: „Die Verwaltung wird aufgefordert, mit den ausführenden Baufirmen zeitnah einen verbindlichen Plan mit einer deutlich verkürzten Bauzeit zu erstellen und diesen der Bezirksvertretung Dortmund-Brackel vorzustellen.“
Die Argumente für die Verzögerung seien nur teilweise nachvollziehbar. Sie hätten schon bei der Erstellung des Bauzeitenplans berücksichtigt werden müssen, so die SPD. Beim Bau des „Radwalls“ seien zum Beispiel mittelalterliche Fundstücke sehr schnell gesichert und der Ausbau mit geringen Zeitverzögerungen fortgesetzt worden. Auch Verzögerungen durch Pandemie und Materialmangel seien bei anderen Bauvorhaben in diesem Ausmaß nicht bekannt geworden.
Die Belastung der Anwohner durch die Umleitungen – insbesondere durch den Lkw-Verkehr – sei erheblich. Ebenso werden Anwohner und Firmen durch die Sperrungen und den Baustellenverkehr in starkem Maße belastet, so die SPD.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
