
© Andreas Schröter
Verzögerung der Großbaustelle zwischen Brackel und Asseln ist bitter
Kolumne Nordost-Geschichten
Die Stadtverwaltung hat in dieser Woche mitgeteilt, dass sich die Großbaustelle zwischen Brackel und Asseln wohl noch bis Ende 2024 hinziehen wird. Unser Autor findet das „bitter“.
Liebe Leserinnen und Leser,
so, nach Herbsturlaub und überstandener Grauer-Star-Operation melde ich mich bei Ihnen zurück.
Zwei Nordost-Ereignisse fand ich diese Woche besonders bemerkenswert: den Schulbusunfall, an dem Kinder der Katholischen Hauptschule Husen beteiligt waren, und die Mitteilung der Stadtverwaltung, dass sich der zweigleisige Ausbau der U43 zwischen Brackel und Asseln bis Ende 2024 hinzieht. Ich glaube, man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass das noch nicht das Ende vom Lied sein muss.
Für Autofahrer im Dortmunder Osten ist das durchaus bitter, denn sie werden noch mindestens drei Jahre nicht aus Richtung City über den Hellweg nach Asseln oder Wickede fahren können. Auch die Schleichweg-Verkehre durch die engen angrenzenden Straßen werden bleiben.
Für einige Argumente, die Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl für die Verzögerung vorbringt, habe ich durchaus Verständnis: Corona, geänderte Sicherheitsbestimmungen - für anderes dagegen nicht: Dass archäologische Funde gemacht würden, die den Bau verzögern, war angesichts der historischen Bedeutung des Hellweg zu erwarten. Wie dem auch sei: lamentieren hilft nicht. Da müssen wir jetzt wohl durch. Machen Sie sich ein schönes Wochenende! Bis nächsten Samstag!
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
