Gefüllte Hundekotbeutel im Feld entsorgt Was die Stadt Dortmund dagegen tut

Gefüllte Hundekotbeutel oft in den Asselner Feldern entsorgt
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In den Asselner Feldern zwischen Dortmund-Kurl und Asseln, insbesondere am Ostenschleifweg, häufen sich unschöne Hinterlassenschaften: Gefüllte Hundekotbeutel, die nicht im Mülleimer, sondern im Graben oder auf den Wegen landen. Ein besorgter Leser wies die Redaktion darauf hin, dass Anwohner die Beutel immer wieder einsammeln und ordnungsgemäß entsorgen. Obwohl in der Nähe ein Abfallbehälter steht, entsorgen einige Hundehalter die gefüllten Tüten trotzdem achtlos in der Natur.

Der Stadt Dortmund ist das Problem bekannt. „Hundekotbeutel gehören in den Restmüll. Leider gibt es in der ganzen Stadt immer wieder illegal entsorgten Müll“, erklärt Pressesprecher Christian Schön. Wer also den Hundekot in der Tüte statt im Mülleimer in der Umwelt entsorgt, begeht damit ebenfalls eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit.

Eine systematische Kontrolle sei jedoch kaum möglich, da die Verursacher auf frischer Tat ertappt werden müssten, um Bußgelder zu verhängen. Hinweise nehme die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) gerne über die Dreckpetze-App entgegen.

Stadt Dortmund appelliert an die Hundehalter

Ein Testlauf mit Hundekotbeutel-Spendern habe sich nicht bewährt: „Die Beutel wurden zweckentfremdet, die Behälter beschädigt, und volle Tüten landeten trotzdem in der Landschaft.“ Stattdessen setzt die Stadt auf Bewusstseinsbildung und regelmäßige Aktionen wie „cleanupDO“.

Die Stadt und die EDG prüfen regelmäßig, ob zusätzliche Mülleimer nötig sind. Bis dahin bleibt nur der Appell an Hundehalter, die Umwelt zu respektieren – und den Kot samt Beutel dorthin zu entsorgen, wo er hingehört: in den Mülleimer.