Dass Leute verwundert vor dem Lokal stehen bleiben, erlebt Sami Yilmaz immer wieder. „Viele sagen, gut, dass es hier wieder Gastronomie und Leben gibt“, berichtet er. Seit vielen Jahren war der Platz der Alten Synagoge vor dem Opernhaus verwaist. „Sami‘s Theaterbar“ schließt jetzt eine echte Marktlücke.
Im Januar hat „Sami’s Theaterbar“ im Eckhaus Hansastraße 101 eröffnet. Knapp 60 Plätze im Innenraum und 40 auf der Terrasse bietet das Lokal. Und es soll bald noch mehr Außenplätze geben, kündigt Sami Yilmaz an. Denn die Kundenresonanz ist gut. „Es geht in eine sehr gute Richtung“, freut sich der Gastronom. Vor allem vor Theatervorstellungen ist oft kein Platz mehr zu bekommen. Da sollte man auf jeden Fall reservieren, rät Sami Yilmaz.
Die Theater-Besucher treffen sich hier nicht nur auf ein Getränk vor der Vorstellung oder einen Absacker danach. „Sami’s Theaterbar“ bietet auch eine gute Küche, um den Theaterabend abzurunden. Yilmaz, der seit rund 20 Jahren das türkische Restaurant „Bosporus“ in der südlichen Innenstadt betreibt, setzt dabei auf italienisches Lebensgefühl. Seine beiden Köche, Savino Bufo und Vincenzo Romano, sind echte Italiener und bieten dementsprechend unverfälschten italienischen Genuss.

Und das inzwischen nicht nur abends, sondern auch mittags. Von dienstags bis freitags bietet Samis Theaterbar von 12 bis 15 Uhr Mittagstisch an – natürlich ebenfalls original italienisch. Die Preise schwanken um die 10 Euro. Die Minestrone, eine italienische Gemüsesuppe, ist schon für 5,50 Euro zu bekommen. Die teuersten Gerichte auf der Mittagskarte kosten 11 Euro – etwa Spaghetti Frutti di Mare oder Lachsfilet mit Zitronensoße und Tagesgemüse.
Und es lohnt sich, sich durchzuprobieren. Diverse kalte Köstlichkeiten bietet der Antipasti-Teller für 10 Euro, herrlich cremig ist das Risotto mit Champignoncreme für 8,50 Uhr, würzig die Rigatoni Puttanesca mit Tomatensoße, Karpern, Oliven und Sardellen. Neben den rund ein Dutzend Gerichten auf der Karte gibt es auch wechselnde Tagesgerichte wie einen weißen Bohneneintopf, den Koch Vincenzo Romano an diesem Mittag traditionell italienisch zubereitet hat.

Neben gutem Essen und Trinken soll aber auch Kultur immer wieder eine Rolle spielen in „Sami‘s Theaterbar“. In einer Ecke des Raumes steht ein Klavier, das zuletzt schon mehrfach für spontane Sessions genutzt wurde. Sami Yilmaz plant regelmäßige Musikabende. „Die Kontakte zum Theater sind gut“, berichtet er. Und es gebe schon eine lange Interessentenliste an Musikern.
Geöffnet hat „Sami‘s Theaterbar“ über die Mittagszeit hinaus täglich außer montags von 17 Uhr bis 1 Uhr, freitags und samstags sogar bis 2.30 Uhr. Die Küche hat bis 23 Uhr geöffnet. Das reicht dann auch für italienische Momente nach der Theatervorstellung. Infos und Reservierungen unter www.theaterbar-dortmund.eatbu.com
Late-Night-Bar in der Dortmunder Innenstadt: Eröffnung steht an – nach langer Wartezeit
Neuer Feierabend-Markt mitten in Dortmund: Organisatoren versprechen Gastro-Highlights und mehr
Late-Night-Bar in der Dortmunder Innenstadt: Eröffnung steht an – nach langer Wartezeit
Neue Late-Night-Bar will toten Platz in Dortmunds City beleben