Direkt im Zentrum des Gartenvereins „Zur Sonnenseite“ liegt ein kleiner Spielplatz. Seit 2018 stehen dort eine Schaukel, ein Klettergerüst, ein kleines Karussell sowie ein Sandkasten für Kinder. Doch dabei soll es nicht bleiben. Der bestehende Spielplatz werde erweitert, sagt der Vereinsvorsitzende Roland Fröhling. Der Grund sei einfach, wie er meint: „Der Spielplatz ist einfach zu klein.“
Über 70 Kinder im Gartenverein
Denn derzeit gebe es auf der Anlage 58 Kinder unter 18 Jahren. Rechne man die Enkelkinder der Gärtnerinnen und Gärtner hinzu, seien es schon mehr als 70 Kinder. Zusätzlich kämen die Kinder der Kindertagesstätte Fröbelweg und die Kinder aus der angrenzenden Siedlung gerne zum Spielen her.

Im Gartenverein habe man deshalb gemerkt, dass man etwas unternehmen müsse. Doch wo? „Wir haben hier auf der Anlage keinen, aber überhaupt keinen Platz mehr, wo wir weitere Spielgeräte hätten aufstellen können“, so Fröhling. Wenn nicht im Frühjahr 2022 die Parzelle direkt neben dem Spielplatz frei geworden wäre. Fröhling erzählt: „Der Garten wurde aufgegeben und dann haben wir eins und eins zusammengezählt.“
Drei neue Spielgeräte kommen
Um etwa 200 Quadratmeter werde der Spielplatz größer, schätzt der Vorsitzende. Auf einem Teil der Fläche - etwa zwei Drittel der ehemaligen Gartenparzelle - sollen drei neue Spielgeräte aufgebaut werden. Fröhling erklärt: „Eine Wippe mit vier Sitzen, eine Kletterpyramide und eine fünf Meter lange Brückenanlage haben wir bestellt.“
Alles soll modern und nach den neusten Standards errichtet werden. Um Langlebigkeit und auch umweltbewusste Spielgeräte zu garantieren, habe sich der Gartenverein für Geräte aus recyceltem Kunststoff entschieden. Blechrutschen und Holzgerüste seien schon lange nicht mehr aktuell, so Fröhling.
Doch das kostet viel Geld. In Summe etwa 13.000 Euro. Mit etwa 8000 Euro wolle sich die Bezirksvertretung Eving beteiligen. Auch der Stadtverband Dortmunder Gartenvereine sei involviert. Der Rest komme unter anderem von Sponsoren, aber auch von den Vereinsmitgliedern. Deren Arbeitskraft wird dann ebenfalls gefragt sein.
Arbeiten sollen im März starten
Denn bevor im März 2023 die Spielgeräte kommen sollen, muss die ehemalige Gartenparzelle hergerichtet werden. Hecken und Sträucher müssen entfernt werden. All das soll in Eigenregie geschehen. Auch die Gartenlaube und die Veranda bekommen wortwörtlich einen neuen Anstrich. Beides soll erhalten bleiben.
„Die Laube dient bei schlechtem Wetter als Unterstand. Die Kinder können die Toilette nutzen“, sagt Fröhling. Es wäre zudem möglich, darin Kindergeburtstage und andere Aktionen stattfinden zu lassen.
Beispielsweise können Kinder den Umgang mit Pflanzen erlernen und so an das Gärtnern herangeführt werden. Diesbezüglich strebe der Verein auch eine Kooperation mit der Kita Fröbelweg an. In Hochbeeten, die auf dem übrigen Drittel der ehemaligen Gartenparzelle entstehen sollen, wäre dann Platz, um zum Beispiel Gemüse anzupflanzen. Damit vereinen sich im Zentrum des Gartenvereins Spiel, Spaß und Bildung für den Gärtnernachwuchs.
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