Gäste aus Japan loben digitale Ausstattung einer Dortmunder Schule
Schulen in Dortmund
Gäste aus Fernost hatten am Freitag Schüler und Lehrer der Katholische Hauptschule Husen. Bei dem Besuch ging‘s auch um die Berufsvorbereitung in beiden Ländern.
Professorin Hamatani aus Japan war am Freitag (18.8.) bei ihrem Besuch der Katholischen Hauptschule Husen voll des Lobes: „So gut wie hier sind die Schulen in Japan digital nicht ausgestattet.“ Die Professorin von der Uni Tokio war gemeinsam mit ihrem Kollegen Professor Sonoyama von der Universität Osaka gekommen. Aktuell forschen die beiden, die in Deutschland eine Tagung besucht haben, zum Thema „Berufsvorbereitung in der Sekundarstufe 1“.
Große Menge an Hausaufgaben
Die Professorin aus Japan schaute sich den Unterricht in der Klasse 8.1 an und berichtete den Schülern anschließend über den Schulalltag in Japan. Auch viele Lehrer hörten interessiert zu. Einer der größten Unterschiede: In Japan gehen die Schülerinnen und Schüler nach der Schule fast geschlossen zum Nachhilfeunterricht, um die Menge an Hausaufgaben zu bewältigen. Zudem gibt es in Japan keine Abschlussprüfungen. Stattdessen erfolgen vor Eintritt in eine neue Stufe Aufnahmeprüfungen, für die die Schüler sehr viel lernen müssen.
Danach berichtete Marie-Claire Davidsen, Betriebsaquisiteurin der Katholischen Hauptschule Husen, über die Besonderheiten der Schule, und Schulleiter Dirk Bresinsky beantwortete die Fragen der Gäste aus Fernost. Am Ende äußersten die Gäste die Hoffnung, bald wieder zu Gast in Husen sein zu können.