Sieben Freibäder gibt es in Dortmund, aber zwei bleiben 2025 definitiv zu. In den anderen laufen die Vorbereitungen für die Sommersaison bereits.
Überall sind bereits Öffnungstermine geplant. Ein Freibad könnte zwei Wochen schneller sein als die anderen.
Freibad Hardenberg
Dortmunds größtes Freibad – Hardenberg in Deusen unweit des Kanals – bleibt im zweiten Jahr in Folge geschlossen. Denn die Schäden, von denen einige schon seit fünf Jahren bekannt sind, wurden noch nicht behoben.
Weiterhin gibt es Schäden an den Fliesen sowie am Beckenkopf, also dem Beton zwischen Wasserbecken, Überlaufrinne und dem unterirdischen Umlauf um das Becken. Man geht sogar von Einsturzgefahr aus.
Die Sanierung hätte eigentlich 2024 geschehen sollen, doch der Streit über Kosten und Voranschläge eskalierte so sehr, dass der bisherige Betreiber Sportwelt zurückzog und das Freibad Hardenberg an die Stadt zurückgab. Seitdem ist nicht nur unklar, wann das Deusener Bad erneut öffnen kann, sondern auch, wer sich dann um den Betrieb kümmern wird.
Immerhin die Anwohner dürfte das freuen: An den heißen Tagen kamen regelmäßig Tausende Besucher zum Freibad Hardenberg – großes Parkchaos auf der einen kleinen Zufahrtsstraße inklusive.

Freibad Stockheide
Saniert wird hingegen das zweite Freibad im Dortmunder Norden: Stockheide am Hoeschpark. Dementsprechend bleibt auch dieses Bad im Sommer 2025 noch geschlossen.
Die Wiedereröffnung ist laut bisherigen Äußerungen der Stadt Dortmund für 2026 geplant.
Freibad Volkspark
Das Volkspark-Freibad direkt am Stadion von Borussia Dortmund ist zwar ungefähr genauso alt wie die Bäder in Deusen und am Hoeschpark. Doch hier seien bisher keine größeren Schäden aufgefallen, heißt es vom Betreiber Sportwelt.
Dieses Freibad soll also zum üblichen Termin öffnen – rund um den 15. Mai 2025. Bis dahin seien nur noch kleinere Arbeiten zu erledigen, heißt es. Und man sei dabei.
Freibad Wellinghofen
Kaum Schäden gebe es auch im Freibad Wellinghofen, heißt es von der Sportwelt. Im Vorjahr war auch dort die Saisoneröffnung verschoben worden. Das drohe 2025 nicht.
Möglicher Termin hier ebenfalls: 15. Mai, plus minus ein paar Tage.
Freibad Froschloch
Problemlos sehe es auch in Hombruch aus, teilt die Sportwelt mit. Rein theoretisch könnte also das Freibad Froschloch um den 15. Mai herum öffnen. Hier allerdings wird das Wasser nicht erwärmt wie etwa im Volkspark am Stadion.
Im Falle einer Öffnung dürfte das Wasser in den Becken also noch etwas frischer sein als dort.

Freibad Derne
Wer nicht bis Mitte Mai warten will, kann sich aller Voraussicht nach an den Geheimtipp unter den Freibädern in Dortmund halten: an das Freibad in Derne.
Das Bad unweit der Walter-Kohlmann-Straße, das von den Schwimmern des SV Derne betrieben wird, könnte bereits am 1. Mai öffnen - so wie es schon in den Vorjahren üblich war.
Bisher habe man noch keine größeren Schäden gesehen, heißt es von den Verantwortlichen. Zudem sei der Winter verhältnismäßig mild verlaufen. Und weniger Eis und Minus-Temperaturen - das senke grundsätzlich die Gefahr für kaputte Rohre.
„Es kann sogar sein, dass wir ein paar Tage früher öffnen als 1. Mai“, erklärt man beim SV Derne. Aktuell bereite man sich aber erst einmal auf das Osterfeuer vor. Und bisher sei das Wasser im Becken auch noch gar nicht getauscht. Das müsse natürlich vor der Öffnung noch geschehen.
Solebad Wischlingen
„Die jährlichen Arbeiten laufen derzeit“, erklärt Torven Sommer, Pressesprecher des Revierparks Wischlingen, mit Blick auf die Außenbecken am dortigen Solebad. Das beheizbare Außenbecken soll zum Beginn der Osterferien fertig sein.
Weitere Arbeiten liefen jedoch noch. Die Eröffnung aller Freibadbecken, also für Springer wie Schwimmer, sei grob für Freitag, 16. Mai, geplant. Falls das Wetter vorher schon richtig warm sei und man mit den restlichen Arbeiten gut vorankommen werde, könne man eventuell schon ein paar Tage früher öffnen, stellt Sommer in Aussicht.