In den meisten Dortmunder Kneipen sind die Zapfanlagen seit vier Monaten trocken. Nur an wenigen Stellen gibt es zum Beispiel Fensterverkauf.

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Foto-Quiz: Erkennen Sie nach langem Lockdown noch diese Dortmunder Tresen?

rnCorona-Jahrestag

Für die Gastro-Betriebe ist die Pandemie äußerst kräftezehrend. Einige blicken aber auch frohen Mutes in die Zukunft. Dortmund vermisst seine Kneipen - unser Foto-Quiz für Tresen-Kenner.

Dortmund

, 06.03.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Seit inzwischen vier Monaten sind Kneipen und Bars genau wie Restaurants und Cafés in ganz Deutschland geschlossen. Manche Dortmunder Gastronomen bieten zum Beispiel Cocktails zum Abholen an - einen richtigen Kneipenabend ersetzt das aber natürlich nicht vollkommen.

Viele von den Betreibern geben sich aber optimistisch. „Das gesamte Atlantico-Team freut sich riesig auf das Re-Opening, um alle Gäste gesund bei uns begrüßen und bewirten zu dürfen“, schreibt etwa Bodo Schwarz für die Bar an der Weißenburger Straße.

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Daniel Noureldin vom Platz an der Sonne sagt: „Wir sind soweit optimistisch, dass wir diese Krise relativ unbeschadet überstehen.“ Zweimal pro Woche gibt es dort in der südlichen Innenstadt einen Fensterverkauf: „Das ist finanziell zwar nur marginal lohnend, aber man sieht ein paar Gäste zumindest mal kurz wieder. Und dafür lohnt sich das.“

Auch Nadine Eilhoff von der Bar El Mundo im Kreuzviertel betont: „Wir denken immer positiv.“ Das Team könne es kaum erwarten, endlich wieder Freunde und Gäste zu begrüßen und gemeinsam anzustoßen.

Resignation trifft auf Kampfeslust

Oliver Buschmann vom Eventschiff Herr Walter sagt: „Wir werden die harte Lockdown-Zeit überleben.“ Würde diese Situation aber bis in Mai und Juni bestehen bleiben, könnte es für seinen Betrieb eng werden.

Bereits ziemlich niedergeschlagen ist Renata Lüttecke von der Kaiserstraßen-Kneipe La Vida. „Was man sich aufgebaut hat, so viel Energie und Liebe und alles was dazu gehört wird jetzt kaputt gemacht“, sagt sie: „Wir wissen nicht weiter.“

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Mut macht aber Waldo Riedl vom Domicil. Im Kulturbereich habe man digitale Kanäle aufbauen können: „Mit unserer Cocktailbar geht dies leider nicht so einfach.“ Aber aufgeben gilt nicht: „Wir bleiben dran. Es wird Frühling“, so Riedl.

„Auch wir kämpfen mit den Problemen jeden Tag aufs neue“, sagt zudem Dominique Drescher von der CU Bar an der Kampstraße. Aber: „Es bedarf mehr als eine Pandemie oder einen Lockdown, um unsere gastronomische Mentalität und Entschlossenheit zu brechen.“

Lange hat man sie nicht gesehen - aber erkennen Sie noch die Dortmunder Tresen? Testen Sie es in unserem Foto-Quiz! Die Clubs und Party-Locations trifft es natürlich noch härter, weil sie teils seit einem Jahr schon nicht öffnen dürfen. Damit möglichst viele Altersgruppen mitmachen können, sind hier aber nur Kneipen und Bars abgebildet.

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