Unbegleitete Jugendliche

Flüchtlinge ziehen in früheres Kreiswehrersatzamt

Die größte Notunterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Dortmund entsteht nun im früheren Kreiswehrersatzamt in der Innenstadt. Die Stadt Dortmund weiß auch schon, wie sie das Gebäude nutzt, wenn die fünf Etagen wieder leer sind.

DORTMUND

, 27.10.2015 / Lesedauer: 2 min

In das 2011 ausgemusterte Kreiswehrersatzamt am Johannisborn in der Innenstadt ziehen Flüchtlinge ein.

Die Stadt Dortmund hat das 2011 von der Bundeswehr ausgemusterte Kreiswehrersatzamt am Johannisborn in der Innenstadt gekauft. Kurzfristig ziehen dort bis zu 220 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ein. Sollte für sie später kein Platzbedarf mehr bestehen, wechselt die Zuständigkeit vom Jugendamt zum Sozialamt. Dann will die Stadt Dortmund dort Flüchtlingsfamilien unterbringen. Das Gebäude hat die Funktion einer Notunterkunft.

Die meisten sind 16 bis 18 Jahre alt

Dortmund ist eine der sechs NRW-Städte, die viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufnehmen müssen. Das liegt an der guten Verkehrslage oder an den Erstaufnahme-Funktionen der Städte. Diese Jugendlichen sind 16 bis 18 Jahre alt und müssen deshalb besonders betreut werden. Das Unternehmen "Zukunftsorientierte Förderung" bietet Freizeitangebote und verpflichtende Deutschkurse an. Ab dem 1. Januar 2016 müssen alle Städte diese jungen Flüchtlinge aufnehmen. Bisher war das anders.

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