Radweg am Roßbach: Verbindung zwischen Marten und Wischlingen bald frei
Emscher-Umbau
Gute Nachricht für alle Fahrradfahrer: Die Renaturierung des Roßbachs schreitet voran. Die Emschergenossenschaft gibt den beliebten parallel laufenden Radweg wieder frei – aber nicht ganz.

Die Renaturierung des Roßbachs, wie hier westlich der Arminiusstraße, schreitet voran. Den Radweg zwischen Arminiusstraße und Wischlinger Weg gibt die Emschergenossenschaft derweil wieder frei. © Uwe von Schirp
Die Renaturierung des Roßbachs macht große Fortschritte. Das teilt die Emschergenossenschaft mit. Im Zuge des Baufortschritts will sie darum bis spätestens Mittwoch (20.5.) den für die Arbeiten gesperrten Weg zwischen Arminiusstraße und Wischlinger Weg wieder für die Öffentlichkeit freigeben.
Damit ist die bei Radfahrern beliebte Verbindung zwischen Marten und Huckarde/ Wischlingen wieder frei. Zwei Jahre war der Weg wegen der Renaturierung des Emscher-Zuflusses gesperrt. Ursprünglich war die Wieder-Öffnung für den Dezember 2019 vorgesehen.
Weiterhin gesperrt bleibt allerdings der Abzweig des Weges zur Sydowstraße, da über die Sydowstraße die Zufahrt zum Bodenzwischenlager der Emschergenossenschaft erfolgt. Damit müssen Radfahrer für die Verbindung vom Roßbach in den Rahmer Wald weiterhin eine Umleitung in Kauf nehmen.
Renaturierung geht noch weiter
Die Renaturierung des Roßbachs begann im Sommer 2017. Die Emschergenossenschaft investiert rund acht Millionen Euro in die ökologische Aufwertung des einst als offener Schmutzwasserlauf gebrauchten Gewässers.
Von den insgesamt 4,3 Kilometern, die naturnah umgestaltet werden, sind bereits 3,3 Kilometer von Marten bis zur Sydowstraße fertig – darunter auch der Bärenbruchgraben.
Nach derzeitigem Stand werden die Renaturierungsarbeiten im 4. Quartal 2020 abgeschlossen.