Ein Spaziergang führt zu den Schönheiten des Jugendstils in Hörde
Jugendstil in Hörde
Die Jugendstil-Stadtführungen sind seit Wochen ausgebucht. Deswegen gibt es jetzt einen Zusatztermin in Hörde: Am Samstag können Besucher den Stadtteil von einer anderen Seite kennenlernen.

An der Hörder Rathausstraße gibt es viele Häuser im (modernen) Jugendstil. Stadtführer Wolfgang Kienast erzählt den Besuchern etwas über den Hintergrund der Gebäude. © Foto Archiv: Stadt Dortmund/Holtkötter
In Dortmund soll den Spuren des Jugendstils auf den Grund gegangen werden: Passend zu der Ausstellung „Rausch der Schönheit - die Kunst des Jugendstils“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte können Interessierte geführte Spaziergänge durch die Stadt unternehmen.
„Dortmund ist zwar keine klassische Jugendstil-Stadt, aber es gibt trotzdem viel zu sehen“, sagt Katrin Pinetzki von der Stadt. Die Führungen seien sehr beliebt und ständig ausgebucht. Nun gibt es einen Zusatztermin in Hörde: Am 23. März (Samstag) von 14 bis 15.30 Uhr.
Bis zur Eingemeindung war Hörde eigenständig und hatte mit seiner Hermannshütte sogar einen Vorsprung gegenüber dem benachbarten Dortmund - zumindest, was die Industrie angeht. Das damalige Selbstbewusstsein zeigt sich in den großzügig geplanten Jugendstil-Gebäuden an der Hörder Rathausstraße. Bescheidener, doch nicht weniger interessant sind Straßenzüge südlich der Bahnlinie, etwa in der Umgebung des Hörder Neumarkts. Stadtführer Wolfgang Kienast führt durch beide Seiten des Viertels.
Der Spaziergang am Samstag beginnt und endet an der Schlanken Mathilde. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Anmeldungen unter (0231) 50 26028 oder per Mail an info.mkk@stadtdo.de. Tickets sind auch vor Ort zu kaufen.