Das Lichterfest in Westfalenpark hat am Samstagabend (26.8.) vermehrt zu Notrufen bei der Dortmunder Polizei geführt. Die Behörde stellte deshalb auf der Kurznachrichten-Plattform „X“, vormals Twitter, gegen 23 Uhr klar, dass keine Gefahrensituation bestanden habe.
Mehrere Notrufe über laute Musik und Feuerwerk seien aus dem Bereich Westfalenpark eingegangen, schrieb die Polizei. Das Lichterfest sei durch die Stadt Dortmund genehmigt. „Bitte sehen Sie von weiteren Notrufen ab“, schloss die Behörde ihren Appell.
Aktuell erreichen uns mehrere Notrufe über laute Musik und Feuerwerk aus dem Bereich #Westfalenpark. Dabei handelt es sich um das Lichterfest. Die Veranstaltung ist durch die @stadtdortmund genehmigt. Bitte sehen sie von weiteren Notrufen ab!
— Polizei NRW DO (@polizei_nrw_do) August 26, 2023
Dutzende Notrufe
Insgesamt seien Notrufe im mittleren zweistelligen Bereich eingegangen, konkretisierte die Polizei am Montag das Anrufaufkommen auf Nachfrage.
„Wenn man vermeintlich gefährliche Geräusche hört und sich unsicher ist, woher diese kommen, kann man natürlich die Polizei anrufen“, sagt Polizeisprecherin Nina Kupferschmidt. „Dafür sind wir da. Es könnte sich dabei schließlich auch um Schussgeräusche handeln.“
Beispielsweise habe eine Bewohnerin aus einem Seniorenheim verängstigt angerufen, weil sie nicht wusste, dass das Feuerwerk stattfindet.
Grundsätzlich gelte aber, dass man sich, bevor man den Notruf wählt, fragen sollte, ob es wirklich eine Sache für den Notruf ist, sagt Kupferschmidt. Das ließe sich ja manchmal auf durch eine kurze Internetrecherche beantworten, wobei dies für ältere Menschen natürlich schwieriger sei.
Schon im vergangenen Jahr hatte es während des Lichterfests vermehrt Notrufe wegen des Feuerwerks gegeben.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. August 2023.
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