Im Café Erdmann werden Oliver Flach (Foto) und Felix Feldkamp nach dem Lockdown ihr Streetfood anbieten - als "Cooking Friends".

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Lockdown brachte die zündende Start-up-Idee: Streetfood im Westpark

rnNeues Gastronomie-Angebot

Darauf können sich Westpark-Besucher nach dem Lockdown freuen: Das Start-up „Cooking Friends“ bietet bald im Café Erdmann Streetfood an. Doch schon jetzt können Dortmunder die Speisen probieren.

Dortmund

, 03.04.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Während viele Restaurants sich wegen der Corona-Krise kaum mehr über Wasser halten können, brachte genau das Oliver Flach und Felix Feldkamp auf die zündende Idee: „Mag fies klingen, aber ohne Corona wären wir nie darauf gekommen.“ Anfang des Jahres gründeten sie die „Cooking Friends“ - ein Start-up-Unternehmen mit vielen Zukunftsplänen.

Von Leidenschaft zur Unternehmens-Idee

Als ausgebildeter Koch und Bäckermeister hat Felix Feldkamp mit seiner Gastronomie im Dortmunder Golfclub schon viel Erfahrung in der Selbstständigkeit gesammelt. Oliver Flach studiert Betriebswirtschaftslehre an der Fernuniversität Hagen und teilt die Leidenschaft zum Kochen.

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„Wir kennen uns schon sehr lange und kochen gerne zusammen. Vor Corona habe ich öfter mal in seinem Restaurant mitgearbeitet und jetzt - wo wir seit sechs Monaten nicht mehr zusammen arbeiten konnten - wollten wir irgendwas machen“, sagt Oliver Flach. So entstand die Idee der „Cooking Friends“.

Streetfood im Kreuzviertel

Die beiden Freunde setzen ihre Idee seit Januar in die Tat um. Felix’ Eltern boten den beiden an, ihre Idee zuerst in deren Restaurant - der Küchenwirtschaft Bismarck im Kaiserstraßenviertel- auszuprobieren. Dort kochen und verkaufen sie seit drei Monaten im To-Go-Service - und es läuft gut an.

Ihre Burger mit selbstgemachten Saucen bietet das Duo schon im Bismarck an.

Ihre Burger mit selbstgemachten Saucen bietet das Duo schon im Bismarck an. © privat

Während die Küchenwirtschaft Bismarck selbst immer donnerstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr Essen zum Mitnehmen anbietet, gibt das neu gegründete Duo von 17 bis 20.30 Uhr sein Streetfood zum Besten.

Kein Fertigfleisch und selbstgemachte Soßen

„Wir bieten größtenteils Rippchen, Chicken Wings und Burger an. Dabei kaufen wir aber kein Fertigfleisch. Uns ist es super wichtig, das Fleisch zum Beispiel selbst durch den Fleischwolf zu drehen. Wir machen auch all unsere Soßen selbst“, sagt Oliver Flach.

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Eins der Highlights ihrer Karte: Salat im Glas. „Dadurch dass die Soße unten ist, wird der Rest des Salats erst davon getränkt, wenn man ihn schüttelt.“ Mit dem Glas gegen Pfand ist er so nicht nur nachhaltig, sondern auch eine effektive Salatmischung, sagt Oliver Flach scherzend.

Umzug in den Westpark geplant

Die „Cooking Friends“ wollen aber nicht im Bismarck bleiben. Sobald die Außengastronomie wieder öffnen darf, gehen sie im Café Erdmann im Westpark an den Start.

Dort renovieren sie seit einiger Zeit schon fleißig. „Wir haben die Küche mithilfe unseres Einkommens aus dem Bismarck im Street-Kitchen-Style renoviert und hoffen, bald öffnen zu können.“

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Dann übernehmen die beiden die Küche im Café, während Herr Erdmann bei Getränken bleibe. Er sorge auch dafür, dass zeitnah eine neue Küche eingesetzt wird.

Bisher zu finden sind die „Cooking Friends“ auch auf Instagram und Facebook. Über Ostern pausiert ihr Angebot in der Küchenwirtschaft Bismarck allerdings.

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