DSW21 hat Probleme beim Verkaufsstart des 49-Euro-Tickets iPhone-Nutzer gucken in die Röhre

DSW21 hat Probleme beim Vorverkauf des 49-Euro-Tickets
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Ab 1. Mai kann man mit dem Deutschland-Ticket für monatlich 49 Euro quer durch Deutschland im Nahverkehr der 2. Klasse fahren. Die Vorfreude ist groß, doch für manche Dortmunderinnen und Dortmunder startete der Vorverkauf für das sehnlichst erwartete Ticket mit einer Enttäuschung.

Am 3. April sollte es losgehen mit dem Vorverkauf über die DSW21-App. Doch auf dem Display ploppt dann folgende Nachricht auf: „Der Vorverkauf für iOS-Geräte verzögert sich.“ iOS ist die Bezeichnung für das mobile Betriebssystem von Apple im Gegensatz zu sogenannten Android-Geräten, bei denen die App funktioniert.

Es handelt sich im Fall der iOS-Geräte laut DSW21 um eine technische Störung. „Wir haben in den Tagen vor dem Verkaufsstart in einer Testumgebung der DSW21-App umfangreiche Probekäufe durchführen lassen. Dabei fiel auf, dass der Ticketverkauf auf Geräten mit dem Apple-Betriebssystem iOS nicht stabil lief“, erklärte Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. „Deshalb haben wir die Funktion zunächst vorsorglich abgeschaltet. Unser IT-Partner arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung. Der Fehler ist bereits identifiziert und wird aktuell behoben.“

DSW21 geht davon aus, dass die App nach Ostern über ein automatisches Update im Hintergrund dann auch auf Apple-Geräten reibungslos funktionieren wird.

Alternative DOtick-App

Wer darauf nicht warten möchte, kann das Ticket online über das Abo-Portal meinabo.dsw21.de/de oder in der DOtick-App kaufen. Letztere funktioniert auch auf iOS-Geräten zuverlässig und steht nach Auskunft von DSW21 in den gängigen App-Stores kostenfrei zum Download bereit.

Um den Kunden den Übergang zum 49-Euro-Ticket in Dortmund zu erleichtern, hat DSW21 eigens zwei weitere Beratungsstellen eingerichtet. Die sogenannten App-Center liegen an den vielbefahrenen City-Haltestellen Kampstraße und Reinoldikirche. Hier erhalten Kunden Informationen rund um das digitale Deutschlandticket. Doch iOS-Nutzern hilft das im Moment nicht weiter.

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