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Dortmunds Inzidenz so niedrig wie seit Monaten nicht – aber neue Todesfälle
Tägliche Corona-Fallzahlen
Dortmunds Corona-Inzidenz sinkt zu Mittwoch (20.4.) weiter und ist jetzt so niedrig wie lange nicht. Der Jahres-Tiefststand ist aber noch in weiter Ferne. Zudem sind neue Todesfälle gemeldet worden.
Eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 800 - das hat es in Dortmund seit Jahresbeginn nicht mehr gegeben. Doch jetzt, am Mittwoch (20.4.) nach Ostern, ist es wieder so weit. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet eine Inzidenz von 732,5 - am Vortag lag sie noch bei knapp 820.
Gut möglich ist nach wie vor, dass es aufgrund der Feiertage und Schulferien Meldeverzug bzw. eine Untererfassung gibt. Laut Meldezahlen hinzu kommen 297 Neuinfektionen von Dienstag - und 13 weitere Nachmeldungen von Vortagen.
Fakt ist dennoch: Niedriger war die Corona-Inzidenz in Dortmund zuletzt am 16. Januar (717,4). Seit dem 19. Januar lag sie dann seither nie wieder unter 800.
Den Tiefststand des Jahres hat die Inzidenz damit jetzt aber noch lange nicht erreicht. Der Wert vom 16. Januar war zu diesem Zeitpunkt schon vergleichsweise hoch - das Jahr startete mit einem offiziellen Inzidenz-Wert knapp über 200. Auch für diesen Zeitraum gilt: Eine Untererfassung ist aufgrund der Feiertage zu Jahresende und -beginn wahrscheinlich.
Zwei neue Todesfälle gemeldet
Zurück zum 20. April. Die RKI-Zahlen weisen auch eine traurige Nachricht auf: Zwei weitere Menschen in Dortmund sind im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.
Laut der Stadtverwaltung starben eine 52-jährige Frau ursächlich an Covid-19 und ein 80 Jahre alter Mann nicht ursächlich mit Covid-19. Insgesamt registriert das RKI jetzt 526 Corona-Todesfälle in Dortmund.
Laut Divi-Intensiv-Register werden in Dortmund weiterhin 19 Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt. 7 Davon werden beatmet - das sind 3 weniger als am Vortag.
Das Landeszentrum Gesundheit (LZG) schätzt, dass aktuell etwa 23.000 Personen in Dortmund infiziert sind, 130.200 Personen sind demnach schätzungsweise bereits genesen.
Baujahr 1993, gebürtig aus Hamm. Nach dem Germanistik- und Geschichtsstudium in Düsseldorf und dem Volontariat bei Lensing Media in der Stadtredaktion Dortmund gelandet. Eine gesunde Portion Neugier und die Begeisterung zum Spiel mit Worten führten zum Journalismus.
