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Dortmunder Restaurant pflegt die hohe Kunst der Dumplings
Gastro-Tipp
Fast jede Länderküche hat ihre eigenen gefüllten Teigtaschen. Das Falten, das Formen, das Füllen wird oft philosophisch diskutiert. Eine Meisterin der asiatischen Dumplings arbeitet in Hörde.
Es ist natürlich ein Alltagsessen. Grundsätzlich einfach und schnell in der Zubereitung. Dennoch können manche Menschen einfach bessere Ravioli, Manti, Pierogi oder eben Baozi machen. Letztere sind die asiatische Form. Sie gibt es im JIA - the taste of home.
Neben der Ruhrgebiets-Legende, dem Jade unweit des Hauptbahnhofs Essen, längst eine bestens beleumundete Adresse. Und sie verfügt noch über einen Clou.
Denn Craft-Bier trifft hier auf Fernost. Sehr cooles Food-Pairing ist am Brucheck in Hörde zu erleben. Dumplings und handgemachte Biere sind ein Traumpaar im JIA. Dorna und Alexander von Kleist, zusammen ein mongolisch-breisgauerisches dynamisches Duo, haben schon in der Inneren Mongolei gelebt sowie in Berlin.
Gedämpft, gekocht, gebraten
Sie tischen vor allem die von Dorna von Kleist frisch produzierten echten nordchinesischen Teigtaschen auf. Süchtig machende Kleinode mit tollen Füllungen, wahlweise gedämpft, gekocht oder gebraten, zu sehr braven Preisen. Auch wer mal echte Kracher wie Schweineohrstreifen probieren mag, ist hier richtig, sie werden mit Chili und Knoblauch aufgefahren.
Alexander von Kleist war zuvor bei Stone in Berlin tätig und bringt vor allem die Biere dieser beispielhaften Bier-Institution auf den Tisch. Derzeit kann der Dumpling-Süchtige die fantastischen Produkte der Küchenchefin fertig vorproduziert und tiefgefroren abholen.