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Radwall: Dortmunds Wall hat bald seinen ersten Super-Radweg
Radfahren in Dortmund
Der Radwall ist ein Vorzeige-Projekt der Verkehrswende in Dortmund. Nun steht sein erster Abschnitt kurz vor der Eröffnung. Die Stadt nennt erstmals einen konkreten Zeitraum.
Der Ostwall ist derzeit gefühlt mehr Baustelle als Straße - und damit ein tägliches Ärgernis für alle, die ihn benutzen müssen, egal ob zu Fuß, mit dem Auto oder dem Rad.
Zumindest einige Bau-Absperrungen werden aber in den kommenden Tagen verschwinden, wie Tiefbauamtsleiterin Silvia Uehlendahl am Mittwoch (20.10.) ankündigte. Damit verbunden ist auch die Eröffnung des ersten Stücks eines Prestigeprojekts der Stadtverwaltung.
Bauarbeiten laufen seit März 2020
„Bis voraussichtlich Ende Oktober“ werde der neue Radweg am Innenwall zwischen Adlerturm und Olpe freigegeben, sagte Uehlendahl am Rande eines Pressetermins. Der mehr als drei Meter breite, in beide Richtungen befahrbare Radweg ist das erste Stück des vier Millionen Euro teuren Radwalls, der den kompletten östlichen Wall fahrradfreundlicher machen soll. Die Bauarbeiten laufen seit März 2020.
Beim Rest des Radwalls rechnet Uehlendahl damit, dass die Arbeiten wie geplant bis Sommer 2022 abgeschlossen seien. Einzige Ausnahme ist ein kleiner Abschnitt am äußeren Schwanenwall, wo der Energieversorger DEW21 noch weiterbaut.
Doch schon vorher werden die Baustellen rund um den Wall verschwinden. Denn Mitte November beginnt der „Weihnachtsfrieden“, in dem das Tiefbauamt wegen der Vorweihnachtszeit und des Weihnachtsmarktes die Bauarbeiten unterbricht und die Baustellen abbaut. Erst am 10. Januar werden die Arbeiten wieder aufgenommen.
1984 geboren, schreibe ich mich seit 2009 durch die verschiedenen Redaktionen von Lensing Media. Seit 2013 bin ich in der Lokalredaktion Dortmund, was meiner Vorliebe zu Schwarzgelb entgegenkommt. Daneben pflege ich meine Schwächen für Stadtgeschichte (einmal Historiker, immer Historiker), schöne Texte und Tresengespräche.
