Vor mehr als sieben Jahren wurde ein Ehepaar in Dortmund in seiner Wohnung überfallen und ausgeraubt. Jetzt hat vor dem Landgericht der Prozess gegen einen 29-jährigen Mann aus Castrop-Rauxel begonnen. Ob er tatsächlich etwas mit der Tat zu tun hat, ist jedoch unklar.
Sagen will der Angeklagte vor Gericht nämlich nichts. „Wir werden schweigen“, sagte Verteidiger Martin Urbaniak auf Nachfrage des Gerichts. Zunächst einmal wollen die Beteiligten nun ein Rechtsgespräch führen.
Rechtsgespräch geplant
Bei der Tat im Mai 2016 hatten zwei Männer morgens an der Wohnungstür geklingelt. In der Anklageschrift heißt es: „Unbekleidet öffnete der Wohnungsinhaber die Tür.“ Die Frau habe sich wenigstens noch einen Morgenmantel übergeworfen.
Die beiden Täter sollen mit einem Messer gedroht und die Herausgabe von Geld und vor allem von Drogen gefordert haben. Das Ehepaar soll sich jedoch gewehrt haben.
Mit Messer gedroht
Im Verlauf der anschließenden Rangelei soll einer der beiden Täter aber ein teures Smartphone an sich genommen haben, das auf einer Couch lag. Damit gelang den Männern schließlich die Flucht.
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