Nördlich des Borsigplatzes erstreckt sich das rund 450 Hektar große Areal der ehemaligen Westfalenhütte, das der Grüne Ring als neuer Park umschließen wird.

Nördlich des Borsigplatzes erstreckt sich das rund 450 Hektar große Areal der ehemaligen Westfalenhütte, das der Grüne Ring als neuer Park umschließen wird. Planungsdezernent Ludger Wilde wird ihn vorstellen. © Archiv

Dortmund kriegt einen neuen Park - und wir alle dürfen mitreden

rn35 Hektar großer Park

In Dortmund soll ab dem Jahr 2025 ein neuer Park entstehen und Freizeit-, Sport- und Erholungsmöglichkeiten bieten. Die Dortmunder können sich beim Planungsprozess der Stadt beteiligen.

Dortmund

, 05.08.2022, 14:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte in der Nordstadt entsteht mit dem „Grünen Ring“ ein rund 35 Hektar großer, neuer Park. Jetzt können alle Interessierten ihre eigenen Ideen in die Planung einbringen, geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.

Welche Angebote soll es im Park geben? Was soll beachtet werden? Das Amt für Stadterneuerung lädt zur öffentlichen Beteiligung zu einer Auftaktveranstaltung vor Ort ein. Am Dienstag, 16. August, soll diese um 18 Uhr im Saal des Info-Centers ThyssenKrupp (Oesterholzstraße 127) stattfinden.

Jetzt lesen

„Der Grüne Ring wird das gesamte Gelände der ehemaligen Westfalenhütte umschließen,“ heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. „Vor allem für die Menschen in der dicht bebauten Nordstadt soll er zum vielfältigen Ort der Begegnung im öffentlichen Raum werden und mit seinen Sport-, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten das Wohnumfeld verbessern.“

25,6 Millionen Euro soll er kosten

Zudem werde die Fläche als Naturschutz dienen. „Neue Rad- und Fußwege durch den Park optimieren die Vernetzung in der Nordstadt, was auch den Bewohnern in Eving, Kirchderne und Scharnhorst zugutekommt,“ heißt es weiter. Insgesamt sollen rund 25,6 Millionen Euro investiert werden.

Wie die Stadt mitteilt, richtet sich die Veranstaltung an die Bewohner der an den künftigen Park angrenzenden Stadtteile ebenso wie an Institutionen, Unternehmen, Vereine und soziale Träger.

Am Abend der Veranstaltung werde Planungsdezernent Ludger Wilde zunächst die Pläne für das gesamte Gelände der ehemaligen Westfalenhütte erläutern, ehe dann der Grüne Ring dran ist. Dabei wird es darum gehen, was bereits feststeht und wo noch planerische Spielräume bestehen – erste Anmerkungen der Teilnehmer sollen aufgenommen werden.

Beteiligungsprozess soll Monate lang gehen

Doch bei der Veranstaltung handelt es sich nur um den Auftakt, auch die Wochen und Monate danach sollen sich die verschiedenen Interessierten einbringen können. Formate wie Mitmach-Stände in mehreren Stadteilen über Konzeptwerkstätten mit ausgewählten Zielgruppen sind geplant – auch eine Online-Beteiligung wird es geben.

Im Frühjahr 2023 werden alle Ergebnisse der Prozesse in einer Abschlussveranstaltung Thema sein, die in die Planung mit einfließen werden. Die Umsetzung soll nach jetzigem Stand im Jahr 2025 beginnen und voraussichtlich vier bis fünf Jahre dauern.

Die Stadt bittet darum, sich bis zum 12. August per Mail an iluehrs@stadtdo.de für die Auftakt-Veranstaltung am 16. August anzumelden – aber auch spontane Gäste seien willkommen. Mehr Infos gibt es unter www.dortmund.de/gruenerring.

Lesen Sie jetzt