Wie verteilen sich die Corona-Infektionen in Dortmund? Dazu gibt es neue Zahlen. © www.blossey.eu
Virusinfektionen
Dortmund hat neuen Corona-Hotspot - wer jetzt den geringsten Anstieg hat
Es gibt neue Zahlen dazu, wie sich die Corona-Neuinfektionen auf die Dortmunder Stadtteile verteilen. In bisherigen Hotspots ist die Tendenz positiv. Dafür ziehen die Zahlen woanders an.
Die Stadt Dortmund hat die Corona-Neuinfektionen zwischen dem 13. Januar und dem 12. Februar ausgewertet. Ergebnis: Dortmund hat einen neuen Hotspot.
Im Stadtbezirk Huckarde steigt der Wert am stärksten an. In der Dortmunder Nordstadt, dem Stadtbezirk mit den meisten Corona-Fällen insgesamt, hat sich die Situation hingegen stabilisiert.
Huckarde verzeichnet einen Anstieg um 19,32 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das entspricht 217 Fällen. In dem Stadtbezirk im Dortmunder Westen erkrankten damit 6 von 1000 Einwohnern.
Ein möglicher Faktor: Im Gebiet liegt das Seniorenzentrum in Kirchlinde, in dem es im Januar einen großen Corona-Ausbruch gab.
Innenstadt-Ost und fünf weitere Stadtbezirke mit überdurchschnittlichem Anstieg
Nur kurz hinter dem Huckarder Wert liegt der Stadtbezirk Innenstadt-Ost mit einem Anstieg um 18,27 Prozent. Insgesamt 237 neue positive Tests auf Sars-CoV2 sind stadtweit die höchste absolute Zahl im Zeitraum zwischen Mitte Januar und Mitte Februar.
Die Stadtbezirke Aplerbeck (+ 17,94 %), Scharnhorst (+16,78 %), Mengede (+14,75 %) und Brackel (+14,66 %) liegen ebenfalls über dem Durchschnittswert von 13,50 Prozent für ganz Dortmund.
Im Stadtbezirk Innenstadt-Nord kamen im Vergleichszeitraum 206 neue Fälle hinzu. Der Anstieg von 8,51 Prozent ist der niedrigste aller zwölf Stadtbezirke. Die absolute Zahl an positiven Tests ist im bevölkerungsreichsten Teil der Stadt mit 2.626 Fällen allerdings nach wie vor am höchsten.
Eine ähnliche Tendenz lässt sich auch im Stadtbezirk Eving, einem anderen vormaligen Hot-Spot, beobachten.
Nach Einschätzung des Gesundheitsamts liegt innerhalb des Stadtgebiets eine vergleichsweise geringe Streuung vor. Es könne grundsätzlich von einer aktuell hohen Meldezahl auf eine erhöhte Ansteckungsmöglichkeit für den Wohnbezirk geschlossen werden.
Insgesamt ist die Zahl Corona-Neuinfektionen in Dortmund im analysierten Zeitraum weniger stark gestiegen als zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar. Es gab vom 13 .Januar bis 12. Februar insgesamt 2084 neue nachgewiesene Corona-Fälle.
Zum Zeitpunkt der Analyse lag die 7-Tage-Inzidenz in Dortmund bei 48,4. Mittlerweile ist sie wieder auf 63,3 (voraussichtlicher Stand am 22.2.) gestiegen.
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