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Wohnungsgesellschaft schafft neuen Wohnraum im Dortmunder Süden
Geförderter Wohnungsbau
Im Dortmunder Süden sind Wohnungen knapp. Dogewo21 schafft daher in den Stadtbezirken Hörde und Hombruch bezahlbaren Wohnraum, ohne neue Flächen zu bebauen.
Zehn neue Wohnungen entstehen in den kommenden Monaten in Hörde und in Renninghausen im Stadtbezirk Hombruch. Im Juni 2021 haben die Arbeiten begonnen. Vier große Wohnungen mit jeweils 84 Quadratmetern Wohnfläche errichtet Dogewo21 in den kommenden Monaten in Hörde. Dort stockt die Wohnungsgesellschaft die zweigeschossigen Häuser an der Semerteichstraße 93 und in der Straße Verlorenes Holz 11 auf.
Die Häuser erhalten außerdem Anstellbalkone, neue Fenster und die Hauseingänge werden neu gestaltet. Zusätzlich wird die Fassadendämmung überarbeitet und auf den neuesten energetischen Stand gebracht. Die eingesparte Wärmeenergie hilft, Heizkosten und CO2-Emissionen zu senken.
Aufstockung mit jeweils zwei Wohnungen pro Haus
Im Ortsteil Renninghausen im Stadtbezirk Hombruch erhalten die drei Mehrfamilienhäuser Am Hombruchsfeld 43-47 ebenfalls ein neues Dachgeschoss mit je zwei Wohnungen in Holzbauweise. Die Wohnfläche der neuen, öffentlich geförderten Wohnungen beträgt jeweils rund 62 Quadratmeter.
Die Zwei-Zimmer-Wohnungen werden modern und zeitgemäß ausgestattet, beispielsweise mit einer barrierearmen, bodengleichen Dusche. Die Balkone werden abgerissen und durch neue Anstellbalkone ersetzt, die Fenster werden ausgetauscht, die Hausfassaden gedämmt und neu gestrichen. Zusätzlich wird die Warmwasser- und Heizungsversorgung umgestellt: Eine umweltgerechte Luftwärmepumpe und zentrale Etagenstationen ersetzen künftig die vorhandenen Gasthermen.
Investition in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro
Die Gesamtkosten für den Neubau der zehn Wohneinheiten betragen rund 2,5 Millionen Euro. Hiervon werden 1,4 Millionen Euro in Renninghausen und rund 1,1 Millionen Euro in Hörde investiert. Das Land NRW fördert die Dachgeschoss-Aufstockungen in Renninghausen mit Krediten in Höhe von rund 880.000 Euro, weitere 264.000 Euro werden als Tilgungsnachlass gewährt, der nicht zurückgezahlt werden muss.
Beide Maßnahmen sind Anfang Juni 2021 gestartet. Im Verlauf des ersten Quartals 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Wir werden den Weg weitergehen, mit Aufstockungen neuen Wohnraum zu schaffen. Einerseits fehlen uns Baugrundstücke, andererseits hat diese Form der Wohnraumschaffung den Vorteil, dass keine neuen Flächen versiegelt werden. Und wo immer es möglich ist, schaffen wir so auch dringend benötigte Wohnungen im niedrigen, öffentlich geförderten Preissegment“, sagt Klaus Graniki, Dogewo21-Geschäftsführer.
Das Unternehmen
Dogewo21 zählt mit mehr als 16.300 Wohnungen zu den größten Vermietern in Dortmund. 2021 investiert das Unternehmen 34,5 Millionen Euro in Neubauprojekte, Modernisierung und Instandhaltung. Seit 2001 in der Redaktion Dortmund, mit Interesse für Menschen und ihre Geschichten und einem Faible für Kultur und Wissenschaft. Hat einen Magister in Kunstgeschichte und Germanistik und lebt in Dortmund.
