DJ Arkus P. über die Mayday 2010
Tanz in den Mai
DORTMUND Schrille Outfits, schweißnasse T-Shirts, hämmernde Musikbeats – das erwartet die Besucher auf der Mayday 2010. Unter anderem steht Arkus P. (30) an den Plattentellern. Wir sprachen mit ihm.

Arkus P. legt auf der Mayday 2010 auf.
Ich fühle mich immer noch als Dortmunder Junge. Ich habe hier noch viele Freunde. Und ich liebe das Einkaufen auf dem Westenhellweg.
Normalerweise entscheide ich spontan, welche Nummern ich spiele. Doch vor dem Techno-Spektakel in den Westfalenhallen mache ich mir eine Playlist. (Anm. d. Red. Liste mit Abfolge der Lieder). Das ist die Sicherheits-Variante.
Ich bin seit 1999 in der DJ-Szene. Davor habe ich eine klassische Musikausbildung absolviert. Hin und wieder sitze ich sogar noch am Piano (lacht).
Das kann schon funktionieren. Ich mische meine harten Beats gerne mit melodischen Stücken. Das zeichnet meinen Stil aus.
(lacht): Nein, nein. Ich habe halt verschiedene Facetten. Peter Schmidt steht mehr für den House-Style.
2004 war mein Durchbruch in der DJ-Szene. Mit der Lied Hardcore-Salsa bin ich immerhin auf Platz 89 der Hitliste gelandet.
Der Boom hat schon nachgelassen. Damals gab es eine große Euphorie-Welle. Davon habe ich sicherlich profitiert.
Ich arbeite derzeit fleißig an einem neuen Album. Bin fast täglich im Tonstudio. Die neue Scheibe soll noch 2010 auf den Markt kommen.