Die Benninghofer Straße bleibt bis Ende Oktober gesperrt
Vollsperrung in Benninghofen
Wegen Kabelarbeiten bleibt die Benninghofer Straße in Benninghofen noch bis 29.10. in beide Richtungen gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert, macht den Autofahrern aber wenig Freude.

Kurz vor „Carlos“ ist zurzeit Schluss für Autofahrer. © Susanne Riese
Die Arbeiten liegen laut Westnetz im Zeitplan, bis Ende des Monats müssen die Autofahrer im Süden aber noch tapfer sein. Ab 29. Oktober (Montag), 5 Uhr morgens, soll der Verkehr auf der Hauptader zwischen Hörde und den südlichen Stadtteilen Benninghofen, Loh, Höchsten und Holzen wieder fließen.
Bis dahin ist die Straße seit knapp einer Woche (12.10.) von Richtung Süden kommend ab der Einmündung Kattenkuhle kurz hinter dem Penny dicht. Aus der Gegenrichtung kommen Autofahrer etwa bis zur Bushaltestelle „Hörder Kampweg“ in Höhe des Sportplatzes. Busse halten hier allerdings zurzeit nicht, auch sie fahren die Umleitung.
Grund für die Sperrung sind Baumaßnahmen für ein 110-kV-Erdkabel. Westnetz verlegt dafür Leerrohre, in die später die stromführenden Kabel eingezogen werden.
Auch die Busse sind betroffen
Der Auto- und ÖPNV-Verkehr wird über die Straßen An der Goymark, Preinstraße und Overgünne geführt, die Umleitung ist ausgeschildert. Betroffen sind die Buslinien 432, 433, 434, 435, NE5 und NE25 mit den Haltestellen Overgünne, Am Marksbach und Hörder Kampweg.
Die Umleitungsstraßen sind zu den Stoßzeiten ohnehin durch reichlich Verkehr gebeutelt. Vor allem auf der Overgünne sorgt eine neue „Parkmode“ für zusätzliche Verstopfung. Nachdem im August Knöllchen für das halbseitige Parken auf dem Gehweg verteilt wurden, stellen jetzt einige Anwohner ihre Autos komplett auf der Straße ab. Das sorgt allmorgendlich an der Einmündung Büngerstraße und an anderen Engpässen für Wartezeiten, da nur noch eine Spur zur Verfügung steht.
Dass es während der Umleitung nicht zum Totalzusammenbruch kommt, liegt vermutlich an den Herbstferien, die die Lage etwas entspannen. „Wir machen die Planung immer mit Rücksicht auf die Verkehrssituation“, sagt Westnetz-Sprecher Wieland Dierks. Dass die Arbeiten tatsächlich mit Ferienende fertig sind, kann er aber nicht versprechen. „Das kann man nie genau auf den Punkt planen.“