Der Schokobär Maron kam durch eine Verwechslung nach Eichlinghofen
Mein liebstes Haustier
Der spanische Mischling lebte vier Monate lang mit 700 anderen Tieren in einer Auffangstation in Spanien. Jetzt hat er bei Familie Lange in Eichlinghofen ein Zuhause gefunden.

Maron jagt gerne mal durch Wald und Wiesen. © Conny und Thorsten Lange
Maron ist mittlerweile drei Jahre alt. Seit 2017 ist er in Deutschland bei seiner neuen Familie. Damals kamen er und sein Wurfbruder aus einem spanischen Tierheim in Almeria nach Deutschland.
„Die Pfleger dort nannten ihn und seinen Bruder wegen ihres tiefbraunen Fells Schokobären“, erzählt Conny Lange.

Maron spielte mit seinem Bruder an der Ostsee. © Conny und Thorsten Lange
Die Eingewöhnung in Deutschland war alles andere als leicht: Maron kannte das Leben in einem Haus nicht. So hat er sich anfangs geweigert, es zu betreten, geschweige denn ein paar Treppenstufen zu erklimmen.
Maron war merklich angespannt und sehr aufgeregt. Erst drei Tage nach seiner Ankunft in Eichlinghofen erleichterte er sich. Leider auf dem Teppich.
Verwechslung aufgedeckt
Einige Tage später stellten Langes aber fest, dass sie nicht den ausgesuchten Hund Zipi bekommen hatten, sondern wohl seinen Bruder, Zape. Die beiden waren verwechselt worden, sodass Zipi jetzt bei einer Familie an der Ostsee ist.
Ob Zipi oder Zape, Familie Lange taufte ihn um zu Maron, abgeleitet von dem spanischen Wort für Braun: marrón.
„Mittlerweile hat er sich bestens eingewöhnt und ist zu einem lustigen, selbstbewussten Hund geworden“, sagt Thorsten Lange.
Oft werden sie beim Gassi gehen gefragt, zu welcher Rasse dieser unverwechselbare Hund denn gehöre. Dabei ist die Antwort doch wohl klar: zu den Schokobären.