Magnus Hauksson hat seine Frischfisch-Theke nach skandinavischem Vorbild umgestaltet.

© Susanne Riese

Neue Fisch-Spezialitäten beim Isländer: „Skandinavischer geht es nicht“

rnFisch-Imbiss

Backfisch mit isländischer Soße und Pommes sind als Imbiss beliebt. Frischer Fisch für ein gutes Essen zuhause aber ist auch nicht zu verachten. Beim Isländer am Phoenix-See gibt es beides.

Hörde

, 09.07.2021, 15:30 Uhr

„Eat more fish“, heißt die Devise beim „Isländer“ am Phoenix-See. Nicht nur im Imbiss am Rudolf-Platte-Weg, sondern auch zuhause sollen sich die Dortmunder mehr Fisch schmecken lassen.

Deshalb hat Geschäftsführer Magnus Hauksson jetzt die Frischfisch-Theke neu aufgebaut. „Wir haben es genau so gestaltet, wie die Läden in Island“, sagt er. Dazu sei extra ein Berater aus seiner Heimat angereist.

Die ofenfertigen Fischspezialitäten kommen gut an.

Die ofenfertigen Fischspezialitäten kommen gut an. © Hauksson

Der empfahl viel Eis und Keramik als ansprechenden Rahmen für den isländischen Fisch. Die üppigen Filets liegen nun in kühlenden graugrünen Keramikschalen und diese stehen in einem Bett aus Eiswürfeln. „Skandinavischer geht es nicht“, sagt Magnus Hauksson.

Auch im Laden wird das Essen nun auf stilvollen Keramiktellern serviert, Einwegmaterial gibt es nur noch für Take-away-Essen.

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Vier Standard-Fischsorten sind immer vorhanden: Rotbarsch, Seelachs und Kabeljau aus Island sowie Lachsfilet aus Norwegen. „Alles stammt aus nachhaltiger Fischerei“, so Hauksson.

Im Video erklärt der gebürtige Isländer, worin sich die Fische unterscheiden und für welche Zubereitungsart sie sich jeweils am besten eignen.

Hinzu kommen mehrere Sorten marinierter Lachs, Barbecue Sesam etwa, Teriyaki mit Kürbiskernen und Honig-Senf mit Frischkäse.

Auch kleine Stücke Kabeljaufilet mit Pesto, Walnuss und Spinat gibt es als ofenfertiges Gericht. „Wir probieren immer etwas Neues aus und orientieren uns daran, was die Kunden mögen.“

Das Lachsfilet in Teriyaki-Sesam-Marinade ist fertig für den Ofen.

Das Lachsfilet in Teriyaki-Sesam-Marinade ist fertig für den Ofen. © Susanne Riese

Die marinierten Sorten seien genauso frisch wie der pure Fisch, versichert Hauksson. Und noch auf eine weitere Sache sei man beim Isländer besonders stolz: „Wir sind ein Fischladen, und es riecht nicht nach Fisch.“ - Zwei leistungsstarken Lüftungsanlagen und viel Eis sei Dank.

Auf Vorbestellung gibt es beim Isländer auch weit mehr Sorten Frischfisch - Thunfisch, Riesengarnelen, Scholle oder Rotzunge zum Beispiel. Dafür braucht das Team lediglich zwei bis drei Tage Vorlauf. „Das ist besser, als wenn wir alles im Laden verfügbar haben und dann viel wegschmeißen müssen.“

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