Fleisch direkt in die Glut? Ein Alptraum. Oder?

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Zurück in die Urzeit: Kostbares Fleisch mit offener Flamme grillen

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Grillen ohne Grillrost. Geht das? Wir haben es versucht, uns überwunden und uns gewundert. Ein kleines feuriges Abenteuer.

von Tom Thelen

Dortmund

, 25.06.2021, 16:21 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Anfang war das Feuer. Ein radikaler Sprung in der menschlichen Evolution gelang durch seine Beherrschung. Zwei Steine, Funken, Reisig, Holz. Daran anschließend kamen wir auf die Idee, zu grillen wie vor Urzeiten. Caveman-Style nennt sich das.

Als erstes kostet es Überwindung. Denn wir haben gelernt, Lebensmittel in Töpfen und Pfannen, zumindest aber auf einem Grillrost zuzubereiten. Geschützt vor Asche und Rauch und offener Flamme. Das ist tief drin.

Was würzt, das verbrennt

Und nun stehen wir da, mit einem wertvollen Striploin vom chilenischen Wagyu in Händen und sollen es hineinlegen. Wichtig ist Hartholz als Brennholz. Das Fleisch besser nicht würzen, denn was würzt, das verbrennt. Das Holz in der Feuerschale lange herunterbrennen. Asche wegwedeln, eine ebene Fläche bilden.

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Wird das Beef in Flammen aufgehen, innerhalb von Sekunden schwarz werden? Tatsächlich kühlt das zimmerwarme Fleisch die Glut ab, nichts verbrennt. Die Glut wiederum ist so heiß, dass nichts, was nicht leicht abzuklopfen ist, am Fleisch kleben bleibt.

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Jede Seite an anderer Stelle grillen, dann Ruhe, Nachgaren, Aufschneiden. Fleur de Sel und fermentierter Pfeffer. Es funktioniert. Caveman-Style, das Bungee-Springen für den Griller von heute.

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