
© Jörg Bauerfeld
Mediterrane Küche im Schatten der alten Hochöfen
Phoenix-West
Auf Phoenix-West kann man die ehemalige Industrielandschaft noch spüren - und sehen. Zum Beispiel die alte Salzlagerhalle im Westen des Areals. Hier ist neben Büros auch das Purino eingezogen.
Altes mit Neuem verbinden, den Charme der Industriedenkmäler erhalten und mit moderner Architektur mischen. Die Phoenix-Arcaden sind so ein Beispiel für eine gelungene Symbiose. In die ehemalige Salzlagerhalle des alten Hochofenwerks Phoenix-West sind neben zahlreiche Büros auch Gastronomie eingezogen. Purino heißt das Label, das auch schon an acht weiteren Standorten Restaurants eröffnet hat.

Andre Volkerey (links) und Bernd Krispin, Vorsitzender von Kinerglück. © Jörg Bauerfeld
Und dabei immer großen Wert auf die Örtlichkeit legt. Alte Gebäude, die durch das mediterrane Restaurant-Konzept wieder zum Leben erweckt werden. Da kam das Phoenix-West-Gelände für das Purino-Team gerade recht.
Spenden am Eröffnungswochenende
„Wir hatten schon vor einigen Jahren die Anfrage gestellt. Vor zwei Jahren kam dann der Anruf, ob wir noch Interesse hätten“, sagt André Volkery, einer der beiden Purino-Geschäftsführer. Die sagten zu und so gab es am 12. und 13. Juni ein Eröffnungswochenende.

Die Außenterrasse liegt direkt am Rande des Landschaftskeils. © Jörg Bauerfeld
Die Eröffnungsgeschenke gab es in Form von Spenden und so konnten 1.455 Euro an die Dortmunder Stiftung Kinderglück übergeben werden. Und die Wahl des Empfängers fiel nicht ohne Grund.
Kinderfreundliches Restaurant
Hat sich doch das Purino auf die Fahnen geschrieben, ein extrem kinderfreundlicher Betrieb zu sein. Kinder bis 6 Jahre essen und trinken kostenlos, Kinder von 7 bis 12 Jahren bezahlen für alle Pizza- und Pastagerichte nur einen kleinen Obolus.

Im Inneren ist alles im Industrie-Style gehalten. © Jörg Bauerfeld
„Es wird von den Hördern schon super angenommen“, sagt André Volkery. Die wollten eigentlich schon im letzten Jahre eröffnen, es kam zu Verzögerungen, „aber durch die Pandemie passte das schon gut“, sagt Volkery. „Wir versuchen, uns immer an einer Schnittstelle von Naherholung und Industrie zu platzieren.“ Es sei auch schön, dass sich das gesamte Gebiet auf Phoenix-West so gut entwickle.

Neben frischen Produkten setzt man bei Purino auch auf eine eigene Manufaktur. © Jörg Bauerfeld
Ganz fertig ist man am Dortmunder Purino noch nicht. Ein paar Handgriffe an dem Außenbereich müssen noch gemacht werden. Optische Verschönerungen und der ein oder andere Windschutz an der Terrasse, die genau im Schutze des Landschaftskeils liegt, von dem einmal eine Brücke die B45 in Richtung Rombergpark überspannen soll.
Und noch ein paar Zahlen. Im Innenbereich hat das Purino rund 150 Sitzplätze, im Außenbereich im Moment um die 80.
Jörg Bauerfeld, Redakteur, berichtet hauptsächlich in Wort, Bild und Ton aus dem Dortmunder Süden.
