Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag und Freitag (6./7.3.) zu Warnstreiks in der Gesundheits- und der Care-Berufe in Dortmund aufgerufen. Dies betrifft unter anderem Abläufe im Klinikum Dortmund, Pflegeheimen und Kitas, aber hat auch Auswirkungen auf den Verkehr. Denn die Gewerkschaft plant am Freitag um 10 Uhr gleich zwei Demonstrationszüge in der Dortmunder Innenstadt. Einer startet am Klinikum Mitte mit etwa 1000 Teilnehmenden, ein weiterer Demozug der Beschäftigten der Fabido-Kitas startet am Nordeingang des Hauptbahnhofs, an der Steinwache mit etwa 1600 Teilnehmenden.
Für die Demo der Mitarbeiter aus Richtung Süden soll es ein Stück über die Hohe Straße und über den Wall zur Reinoldikirche gehen, wo es eine Zwischenkundgebung geben soll. Die Abschlusskundgebung ist schließlich auf dem Friedensplatz geplant. Die Erzieher-Demo zieht vom Norden kommend ebenfalls über den Wall. Kurz bevor sie zur Reinoldikirche zur Zwischenkundgebung einbiegen, sollen sich die Demonstrationszüge vereinen.
Die Routen können am Tag der Demos immer noch geändert werden. Verdi und die Polizei befinden sich in konstanter Abstimmung, je nach Begebenheiten vor Ort. Änderungen sind also möglich.
Die Gewerkschaft Verdi befindet sich aktuell in Verhandlungen mit Bund und Kommunen zu einem neuen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Vor der nächsten Runde vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam, will die Gewerkschaft noch einmal Druck auf die Arbeitgeber ausüben.
Feministische Demo am Samstag
Für den Samstag (8.3.) ist außerdem eine weitere Demonstration in der Dortmunder Innenstadt zum Weltfrauentag mit mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern angekündigt. Der Polizei liegt eine Anmeldung für 500 Personen vor.
Das „Bündnis 8. März Dortmund“, ein feministisches, antifaschistisches Kollektiv ruft in den sozialen Netzwerken zur Teilnahme an der Demonstration zum „Feministischen Kampftag“ auf. Sie soll um 16 Uhr am Dortmunder U beginnen. Von dort aus soll es über den Königs- und Burgwall, Born- und Mallinckrodtstraße zum Nordmarkt gehen. Das Motto der Demo lautet: „Solidarität ist unsere Waffe“.
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