Das war der erste Abend vom "Way Back When"-Festival
Schnellkritik
Elektronisch, poppig, mystisch, rockig - der erste Abend des Festivals "Way Back When" überzeugte am Donnerstag facettenreich. 13 Bands waren in drei Locations zu sehen. Auch wenn das Publikum die Konzerträume nicht füllte, die Musik tat dies allemal. Hier die Schnellkritik.

Der erste Tag beim "Way Back When"-Festival 2016: Gundelach im FZW.
Drönende Bass-Sounds sorgten für vibrierende Gläser und Wände im großen Saal des FZW. Gundelach schuf mit elektronischen Klängen und hohen Kopfstimmen am Donnerstagabend als erste Band einen stimmungsvollen Auftakt, des "Way Back When"-Festivals. 13 Bands sorgten in den drei Locations FZW (Halle und Club). Domicil und Pauluskirche für einen musikalisch abwechslungsreichen Abend.
Im Domicil sorgten Vimes mit exotischen elektronischen Klängen für etwas mystische Stimmung. Doch auf der Tanzfläche blieb reichlich Platz. Richtig voll war jedoch der Clubraum des FZW bei Otherkin. Mit lautem, fetzendem Rock brachten sie den Club zum Beben. Der Frontsänger mischte sich unter das Publikum und sorgte mit Headbang-, Tanz- und Spring-Animationen für explosive Stimmung.
Auch wenn besonders die frühen Bands am Donnerstagabend noch mit nur mäßig gefüllten Hallen zu kämpfen hatten, im Laufe des Abends füllten sich die Räume langsam, aus Sitz- wurden Tanzeinlagen und die Stimmung wurde ausgelassener. Und man darf gespannt sein, was das Wochenende bringt: Am Freitag und Samstag werden auf dem "Way back When" noch insgesamt 25 Bands in den drei Locations auftreten.
Das Publikum ist vom ersten Abend geteilter Meinung
- Jonas Ostendarp (25) aus Dortmund: "Vimes gefallen mir sehr gut. Ich bin eher aus Zufall zu diesem Konzert hingegangen. Ich warte eigentlich besonders auf Tocotronic. Das Festival find ich aber insgesamt ganz witzig mit den verschiedenen Locations", sagt Jonas Ostendarp.
- Elin Busch (36) aus Düsseldorf: "Ich muss sagen, die erste Band (Gundelach, Anm. d. Red.) war nicht so meins - zu synthi, zu poppig. Ich stehe sonst auf alles mögliche, von Indie über Punk, Hard Core. Ich lasse mich jetzt einfach von den anderen Konzerten überraschen. Aber Slow Show sind großartig!"
- Niclas Harwarf (27) aus Dortmund: "Die Band (Palace, Anm. d. Red.) macht hochklassige Musik. Die haben auch internationalen Anspruch. Die haben auch mit dem Publikum kommuniziert und zum Tanzen animiert. Aber ich finde es deshalb nicht nachvollziehbar, dass es hier relativ leer ist."
So geht's am Freitag und Samstag weiter - Geheimtipps und Vorschau: