Ein gemeinsames Ziel von CDU und Grünen ist die Fertigstellung von jährlich 2500 neuen Wohnungen in Dortmund. © Blossey
Projekt von CDU und Grünen
Ein 10-Punkte-Plan soll mehr bezahlbare Wohnungen in Dortmund entstehen lassen
Dortmund soll mehr bezahlbaren Wohnraum bekommen. Dafür haben Grüne und CDU mehrere Ziele vereinbart. Eines ist die Finanzierung durch eine nachhaltige Anlageform für Dortmunder Bürger.
Die Schaffung von ausreichendem, bezahlbarem und gefördertem Wohnraum in allen Marktsegmenten ist eines der wichtigsten Ziele, die Grüne und CDU im Rahmen ihrer umfangreichen Projekt-Zusammenarbeit vereinbart haben; denn der Druck auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt ist groß.
Leerstände gibt es so gut wie keine, immer mehr Wohnungen fallen aus der Mietpreisbindung, und zurzeit werden insgesamt gerade mal 1700 Wohnungen im Jahr fertiggestellt.
Vor diesem Hintergrund wollen die beiden Ratsfraktionen bei den anderen demokratischen Parteien im Stadtparlament dafür werben, dass auch die Stadt selbst „ans Bauen gebracht wird“, so die Grünen-Fraktionssprecherin Ingrid Reuter.
Dieser Weg führe über die Beteiligung der städtischen Wohnungsgesellschaft Dogewo und die Stadtentwicklungsgesellschaft. Ziel ist der Neubau nachhaltiger, energieeffizienter Wohnungen.
Insgesamt haben sich Grüne und CDU bis 2025 zehn Ziele für den Wohnungsbau auf die Fahnen geschrieben, darunter auch unkonventionelle Ideen zur Finanzierung wie die Schaffung einer Anlageform für in Dortmund lebende Menschen.
10 Ziele für mehr Wohnraum
Neubau von 2500 Wohnungen jährlichFörderung von Genossenschaften und gemeinwohlorientierten Baugemeinschaften sowie von MehrgenerationenwohnenProgramm zur Schaffung von Wohnraum für junge Familien mit dem Ziel von insgesamt 5000 neuen Wohnungen bis 2025Verankerung von städtischen Vorkaufsrechten zum Schutz gegen Spekulationen am Wohnungsmarkt und verstärkter Ankauf von Problemimmobilien durch die StadtSchaffung einer nachhaltigen Anlageform für die in Dortmund lebenden Menschen (zum Beispiel in Form eines Fonds, einer Genossenschaft oder als Anleihe), um die Finanzierung von bezahlbarem Wohnraum zu sichernBeschleunigung von Baugenehmigungsverfahren durch die Verbesserung der Koordination innerhalb der VerwaltungErrichtung einer Plattform zum Wohnungstausch, über die zum Beispiel „zu große“ Wohnungen und Häuser von älteren Menschen gegen „zu kleine“ von Familien getauscht werden könnenEntwicklung von Referenzprojekten zum studentischen Wohnen in der Nordstadt, zum Beispiel in Kooperation mit dem StudierendenwerkStärkere Kooperation mit dem Studierendenwerk zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum für StudierendeAufbau eines Kompetenzzentrums „Nachhaltiges Quartier“Die Weichen dazu wollen Grüne und CDU in den nächsten fünf Jahren stellen. Ein Workshop mit Fachleuten unter anderem aus der Wohnungswirtschaft und den Mietervereinen soll weitere Ideen zur Umsetzung der Ziele liefern.
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