Coronaschutz: Kommt die 2G-Regel für den Dortmunder Weihnachtsmarkt?

© Stephan Schuetze (A)

Coronaschutz: Kommt die 2G-Regel für den Dortmunder Weihnachtsmarkt?

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Teilnahme für Geimpfte und Genesene? In Zeiten steigender Corona-Inzidenz wird wieder über die 2G-Regelung nachgedacht. Betroffen sein könnte auch der Dortmunder Weihnachtsmarkt.

Dortmund

, 09.11.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Den ersten Vorstoß hatte Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal schon im August zum Beginn der vierten Corona-Welle gestartet: Gemeinsam mit dem Städtetag als Vertretung der größeren Kommunen in NRW forderte er das Land auf, eine 3G-Regelung für den Freizeitbereich einzuführen. Nur Geimpfte und Genesene sollten noch ohne Einschränkungen an Veranstaltungen teilnehmen können.

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Angesichts wieder steigender Infektionszahlen wird jetzt bundesweit erneut über die Einführung der 2G-Regel diskutiert. Wobei Westphal weiterhin das Land NRW am Zug sieht. Es sei eine landesweite 2G-Regelung nötig, sagte der OB am Dienstag (9.11.) nach der Sitzung des Verwaltungsvorstands. „Es muss einheitlich geregelt werden.“

Dass einzelne Städte eigene 2G-Regelungen geschaffen haben, ist für Westphal kein Vorbild. „Wir haben bislang auf 2G verzichtet, machen 3G und reduzieren - etwa im Konzerthaus - die Platzzahl“, sagte der OB. In Städten mit 2G-Regelung gebe es dagegen meist keine Begrenzung der Personenzahl.

Gespräch über Weihnachtsmarkt

Allerdings gibt es durchaus eine größere Veranstaltung in Dortmund, für die sich Westphal eine 2G-Regelung vorstellen kann: „Wir werden das nächste Woche für den Weihnachtsmarkt erörtern“, kündigte der OB an. Dazu werde es dann auch Gespräche mit den betroffenen Schaustellern geben.

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Schausteller-Sprecher Patrick Arens, der auch Mitorganisator des Weihnachtsmarkts ist, nimmt die Ankündigung gelassen. „Das schreckt uns nicht“, erklärte er auf Anfrage. Er selbst werde sich in der nächsten Woche auf dem Weihnachtsmarkt in Duisburg umschauen, der schon an diesem Wochenende startet. Dort gilt eine 2G-Regelung. Die Dortmunder „Weihnachtsstadt“ beginnt am 18. November.

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Für Dortmund sei die 2G-Diskussion „völlig offen“, sagte Arens- - wobei er allerdings dafür plädiert, nicht über Vorgaben des Landes hinauszugehen. Ohnehin kündigt Arens für den Weihnachtsmarkt strengere Kontrollen als zuletzt beim Hansemarkt an, für den bereits die 3G-Regelung galt. Die wurde an einzelnen Verkaufsständen stichprobenartig überprüft.

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Auf dem Weihnachtsmarkt soll es vor allem an den Glühweinständen Kontrollen geben - ganz gleich, ob dann 3G oder 2G gilt. „Wir setzen das um, was man uns aufgibt“, betont der Schausteller-Sprecher.

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