
© Archiv
Grundschule schließt wegen Corona-Welle: „Klar, das bringt viel Unruhe rein“
Coronavirus
Die Schulleiterin hat die Reißleine gezogen und die Schule wegen zu vieler Coronafälle vorerst geschlossen. Die Lage war seit Wochenbeginn immer weiter eskaliert. Der Unterricht geht trotzdem weiter.
So schnell ändert sich in diesen Tagen die Lage: In der vorigen Woche haben wir noch darüber berichtet, wie entspannt die Steinbrink-Grundschule in Wickede mit dem Neustart nach den Weihnachtsferien in Corona-Zeiten umgegangen ist. Nun ist die Schule an der Langschedestraße zumindest am Donnerstag und Freitag (20./21.1.) geschlossen. Auch andere Schulen im Stadtgebiet sind betroffen.
„Nachdem immer mehr Coronafälle aufgeploppt sind“, sagt Schulleiterin Stefanie Denk, „habe ich beim Gesundheitsamt angerufen und gefragt, wie wir damit umgehen sollen.“
Das sei schon Ende der vorigen Woche losgegangen und am Montag weiter eskaliert. Um die 30 Fälle seien es über alle elf Klassen verteilt. Das Amt habe zur Schließung geraten. Das gilt auch für den Offenen Ganztag. Sie sagt weiter: „Klar, das bringt viel Unruhe rein, und für die Eltern ist es eine Belastung, aber so ist es einfach sicherer.“
Natürlich werde es am Donnerstag und Freitag wieder Distanzunterricht geben, wie Schüler und Lehrer ihn bereits aus vergangenen Lockdown-Phasen kennen. Am Montag werde dann wieder für alle Schüler ein Schnelltest gemacht. Sie gehe davon aus, so Stefanie Denk, dass Montag der Normalbetrieb weitergehen könne. Die zwei Tage, in denen die Schule nun geschlossen hat, sollen nun einfach dazu dienen, die Lage zu beruhigen.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
