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Corona-Spaziergänge durch Dortmunds schönste Naherholungsgebiete
„Sanfte Touren“
Weil aufgrund der Corona-Situation dem Freizeittouren-Anbieter „Sanfte Touren“ zeitweise das Kerngeschäft weggebrochen war, hat das Unternehmen App-basierte Dortmund-Spaziergänge entworfen.
Auf welche Arten lässt sich Dortmund sowohl motorisiert wie auch zu Fuß oder mit dem Rad am besten erkunden? - Eine Fragestellung, die sich das Team des lokalen Touren-Anbieters „Sanfte Touren“ immer wieder stellt, um spannende und innovative Touristikangebote auszutüfteln. Und das bereits seit 20 Jahren.
Da bedingt durch die Corona-Pandemie zeitweise ein Großteil des üppigen Touren-Portfolios samt Stadtführungen und Segway-Trips nicht umsetzbar waren, hat „Sanfte Touren“ im Bereich der digitalen Angebote in jüngster Zeit kräftig zugelegt.
Appbasiert und umfangreich genug, um Dortmund ganz neu kennenzulernen, hat das Team der Agentur drei spezielle Touren entwickelt, die gleichermaßen coronakonform wie auch unterhaltsam sind.
Stadt-Spiel für mehrere Teams
Das von „Sanfte Touren“ entwickelte Stadt-Spiel „Abenteuer Dortmund: Mission Innenstadt“ ist zum Beispiel eine Schnitzeljagd durch die Borussenstadt, die gleichfalls für einen Haushalt wie auch für mehrere Teams von Dortmund-Abenteurern geeignet ist.
Bei dem kostenpflichtigen Angebot (Kinder bis 14 Jahre zahlen 8 Euro, Erwachsene jeweils 4 Euro) sind die Teilnehmer rund zwei Stunden lang aktiv in der Stadt unterwegs, während das Team von Sanfte Touren online unterstützt und Tipps gibt, wie die nächste Station der Schnitzeljagd gefunden werden kann.
Aufgaben rund um Kunst, Kultur, Bier, Sport, Mittelalter und Architektur Dortmunds müssen möglichst schnell bewältigt werden.
Kontaktlos und gratis
Für all jene, die es lieber entspannter und kostenlos mögen, hat der Anbieter zwei weitere Touren zusammengestellt, bei denen Dortmund von seinen schönsten Seiten erkundet werden darf.
Für die Corona-Spaziergänge Phoenix-West und Lanstrop-Derne benötigt man nur ein Smartphone und eine App, die QR-Codes scannt - schon kann es losgehen.
Die einzelnen Stopps finden sich auf der Homepage des Anbieters. Vor Ort müssen dann Aushänge gesucht werden, die via NFC-Technik weitergehende Infos zum Standpunkt aufs Handy bringen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den angezeigten QR-Code zu scannen.
Die beiden Gratis-Touren sind bis zu 11 Kilometer lang und bieten zudem hohen Wiederspielwert, da verschiedene abzweigende Routen möglich sind.
Die durchaus üppigen und überaus informativen Touren sind laut Kirsten Behnke von „Sanfte Touren“ im kleinen Team und mit viel Engagement aus der Corona-Not heraus entstanden.
Fabian Paffendorf, Jahrgang 1978, kam 2003 zum Journalismus. Ursprünglich als Berichterstatter im Bereich Film und Fernsehen unterwegs, drehte er kleinere Dokumentationen und Making-Of-Berichte für DVD-Firmen. In diesem Zusammenhang erschienen seine Kritiken, Interviews und Berichte in verschiedenen Fachmagazinen und bei Online-Filmseiten. Seit 2004 ist der gebürtige Sauerländer im Lokaljournalismus unterwegs. Für die Ruhr Nachrichten schreibt er seit Herbst 2013.