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Corona-Inzidenz: Ein Dortmunder Bezirk zieht an der Nordstadt vorbei
Omikron-Welle
Wo in Dortmund gibt es die meisten Coronafälle? Normalerweise lautet die Antwort darauf: in der Nordstadt. Aktuell aber liegt die Inzidenz in einem Stadtbezirk noch höher.
Zwölf Stadtbezirke hat Dortmund – und in allen „haben wir ein deutliches Infektionsgeschehen“. Das stellte die Leiterin des Corona-Krisenstabs Birgit Zoerner am Dienstag noch einmal klar. Allerdings gebe es Unterschiede.
Generell gilt weiterhin die Faustregel: Wo mehr Menschen auf engem Raum zusammenleben, breitet sich auch das Virus leichter und stärker aus. Also: Im Dortmunder Norden sind die Zahlen üblicherweise höher als im Süden.
Fast durchgehender Spitzenreiter, wenn es um die Corona-Inzidenz geht, ist seit langem der Bezirk Innenstadt-Nord. Das galt schon im Herbst 2021, als eine Zahl von 300 bis 500 ein erschreckender Ausreißer nach oben war. Und das galt auch noch vor einer Woche, als der Gesundheitsamts-Leiter die da aktuellen Werte nannte.
Werte über 2000 im Norden und unter 2000 im Süden
Im Norden habe man durchgehend Inzidenzen über 2000, hatte er erklärt. Und die höchsten Zahlen gebe es für die Nordstadt und für Eving. An den hohen Werten hat sich in den vergangenen Tagen nichts geändert, an der Reihenfolge schon, wie Zoerner erläuterte.
„Die Inzidenz in der Nordstadt ist abgesunken auf 2508“, sagte sie. An der Spitze stehe aktuell aber Scharnhorst mit einem Wert von 2681. Am unteren Ende der Skala befänden sich südliche Bezirke: Aplerbeck mit 1594 und Hombruch mit 1490.
Jahrgang 1977 - wie Punkrock. Gebürtiger Sauerländer. Geborener Dortmunder. Unterm Strich also Westfale.
